06.12.2017
Alternative zu MS-Office
Softmaker Office 2018 für Linux startet als Beta
Autor: Alexandra Lindner
Softmaker
Ein paar Wochen nach der Veröffentlichung von Office 2018 für Windows von Softmaker ist nun auch die Linux-Version in die Beta-Phase geschickt worden. Interessierten Nutzern steht die Microsoft-Office-Alternative in der Testphase kostenlos zur Verfügung.
Vor rund einem Monat hat Softmaker seine Büro-Suite Softmaker Office 2018 für Windows veröffentlicht. Nun ist auch Linux an der Reihe. Ab sofort befindet sich Softmaker Office 2018 für Linux in einer öffentlichen Beta-Phase.
Wie schon die Windows-Variante kommt die neue Version im modernen Ribbon-Design daher. Alternativ kann der Nutzer aber auch die klassische Bedienoberfläche mit Menü und Symbolleiste wählen. In beiden Varianten hat der Hersteller die zahlreichen Untermenüs mit katalogartigen Vorlagen ausgestattet. Damit soll ein effizienteres und intuitiveres Arbeiten möglich sein. Für besonders augenschonendes Arbeiten hat der Nutzer sogar die Möglichkeit einen "dunklen Modus" zu aktivieren.
Die Office-Suite verfügt wie gehabt über das Textverarbeitungs-Tool Textmaker, die Tabellenkalkulation Planmaker und das Präsentations-Software Presentations. Neu ist hierbei, dass Office 2018 nun nativ die Microsoft-Office-Formate DOCX, XLSX und PPTX verwendet. Damit wird eine Konvertierung der Datei obsolet, sollte dies an einen Windows-Nutzer gesendet werden. Zudem lassen sich aus jedem Programm heraus direkt PDF-Dokumente erstellen. Ferner ist, wie schon gewohnt, wieder eine erweiterte Thunderbird-Version für E-Mails, Aufgaben und Termin-Verwaltung mit dabei.
Neue Funktionen für Textmaker, Planmaker und Presentations
Neu in den Textmaker integriert wurde die aktuelle Version des Duden-Korrektors für Rechtschreib- und Grammatikprüfungen. Zudem sind wie auch schon bei den Vorgänger-Versionen die Wörterbücher von Duden und Langenscheidt im Paket enthalten.
Softmaker Office 2018 ermöglicht es nun in Planmaker, Tabellen innerhalb von Arbeitsblättern zu definieren. Damit hat der Nutzer die Möglichkeit, ganze Bereiche des Arbeitsblatts schnell zu formatieren und neue Daten dynamisch hinzuzufügen.
Ebenfalls mit zahlreichen neuen Funktionen ausgestattet wurde das Präsentations-Tool Presentations: Hier lassen sich jetzt zum Beispiel beliebig viele Master-Layouts erstellen, auf denen freie Platzhalter positioniert werden können. Eine nahtlose Kompatibilität mit Microsofts Powerpoint soll damit gewährleistet werden. Ebenfalls neu ist die Möglichkeit, ganze Präsentationen als Video zu exportieren. Die neu integrierte "Referentenansicht" ermöglicht es, die Folien über einen Monitor oder Beamer den Zuschauern zu präsentieren, während der Referent auf einem zweiten angeschlossenen Bildschirm Zugriff auf Kontrollelemente und eine Folienvorschau hat.
Softmaker Office 2018 ist sowohl in einer 32-Bit- also auch in einer 64-Bit-Version verfügbar. Der Hersteller empfiehlt, die kostenlose Beta-Version für Debian, Ubuntu, Linux Mint, openSUSE und Fedora.
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