12.02.2019
Autonomes Fahren
Softbank investiert 940 Millionen Dollar in Nuro.ai
Autor: dpa
Nuro.ai
Satte 940 Millionen Dollar investiert der Technologiekonzern Softbank in die junge Roboterwagen-Firma Nuro.ai. Das Start-up hat ein vollautonomes Lieferfahrzeug für alltägliche Besorgungen entwickelt.
Investition ins autonome Fahren: Die Roboterwagen-Firma Nuro.ai, die ein kleines vollautomatisches Lieferfahrzeug entwickelt hat, bekommt eine Riesen-Finanzspritze von 940 Millionen Dollar (rund 834 Mio Euro). Geldgeber ist der Investitionsfonds des japanischen Technologiekonzerns Softbank, wie Nuro.ai am Montag mitteilte. Das Fahrzeug der kalifornischen Firma sieht aus wie ein stark verkleinerter Lieferwagen. Hinter zwei Ladeklappen an seiner Seite ist Platz zum Beispiel für mehrere Einkaufstüten oder Kartons. Das Modell mit dem Namen R1 soll ohne menschlichen Fahrer auskommen - und sieht auch keinen Platz oder Steuerelemente für ihn vor.
Die Firma startete Ende vergangenen Jahres einen ersten Lieferservice in der Stadt Scottsdale im US-Staat Arizona. Die Gründer der Firma arbeiteten zuvor unter anderem in Googles Roboterwagen-Programm, das heute in der Firma Waymo zusammengefasst ist.
Es gab zunächst keine Angaben dazu, welchen Anteil Softbanks "Vision"-Fonds für die Geldspritze bekam. Der Fonds hatte nahezu 100 Milliarden Dollar für Investitionen in die Tech-Branche eingesammelt und stieg damit unter anderem groß beim Fahrdienst-Vermittler Uber ein. Er war zuletzt aber auch umstritten, weil ein erheblicher Teil des Geldes von Saudi-Arabien kommt. Diese Kooperation wird nach der Ermordung des Journalisten Jamal Khashoggi im saudischen Konsulat in Istanbul im vergangenem Herbst unter anderem in den USA kritisiert.
Die Firma startete Ende vergangenen Jahres einen ersten Lieferservice in der Stadt Scottsdale im US-Staat Arizona. Die Gründer der Firma arbeiteten zuvor unter anderem in Googles Roboterwagen-Programm, das heute in der Firma Waymo zusammengefasst ist.
Es gab zunächst keine Angaben dazu, welchen Anteil Softbanks "Vision"-Fonds für die Geldspritze bekam. Der Fonds hatte nahezu 100 Milliarden Dollar für Investitionen in die Tech-Branche eingesammelt und stieg damit unter anderem groß beim Fahrdienst-Vermittler Uber ein. Er war zuletzt aber auch umstritten, weil ein erheblicher Teil des Geldes von Saudi-Arabien kommt. Diese Kooperation wird nach der Ermordung des Journalisten Jamal Khashoggi im saudischen Konsulat in Istanbul im vergangenem Herbst unter anderem in den USA kritisiert.
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