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30.09.2021
Instagram gewinnt an Bedeutung

Social Media in der B2B-Kommunikation: LinkedIn ist Spitzenreiter

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shutterstock.com/Ink Drop

LinkedIn bleibt das Business-Netzwerk Nummer 1. Aber der Siegeszug von Instagram aus dem vergangenen Jahr setzt sich fort und auch YouTube kann einen deutlichen Anstieg in seiner Nutzung verzeichnen.
Jacqueline Althaller, Gründerin der gleichnamigen Agentur Althaller communication, rief im Sommer 2010 den "Erste Arbeitskreis Social Media in der B2B-Kommunikation" ins Leben. Der Arbeitskreis untersucht auch in diesem Jahr wieder die Nutzung von Social Media in der Unternehmens- und Marktkommunikation von Unternehmen im B2B-Bereich. Befragt wurden 645 Unternehmen aus dem gesamten DACH-Raum mittels Online-Befragung.

LinkedIn und Instagram

Auf die Frage, wie viele der befragten Unternehmen auf Social Media-Kommunikation setzen, ist seit 2017 ein stetiger Anstieg zu verzeichnen. 2021 kommunizieren in Deutschland 97,2 Prozent der befragten Unternehmen via Social Media. 
Wenn Firmen auf Social Media verzichten, dann aus Gründen wie "Zu wenige Ressourcen" und "Zu viel Zeitaufwand". Die Angst vor negativen Postings (11 Prozent) und die Angst vor Datenverlust (knapp 4 Prozent) sinken weiter seit 2019. 
Der am häufigsten genutzte Social-Media-Kanal ist mit deutlichem Abstand LinkedIn. Knapp 95 Prozent der Befragten setzen auf diesen Kanal und posten eigene Fachartikel sowie eigene Bilder und Videos.
Daneben setzt sich der Siegeszug von Instagram aus dem vergangenen Jahr fort - 2021 wird der Kanal erstmals in allen drei Ländern von über 50 Prozent der B2B-Unternehmen genutzt. Auch YouTube kann einen deutlichen Anstieg in seiner Nutzung verzeichnen. Bis zu 70 Prozent der Unternehmen investieren inzwischen in den Videokanal.

Wichtige Erfolgsfaktoren

Zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren in der B2B-Social-Media-Kommunikation gehören Content, Glaubwürdigkeit und Ehrlichkeit. Bei fast der Hälfte der Befragten sind die Marketing-Abteilungen für die Social-Media-Kommunikation verantwortlich, bei 82,1 Prozent der Unternehmen wird Social Media von einer zentralen Stelle geleitet beziehungsweise koordiniert.  
Auffällig ist der hohe Anteil kostenpflichtiger Tools in der Schweiz, um Social-Media-Erfolge zu messen; diese kommen in Deutschland und Österreich seltener zum Einsatz, hier werden eher kostenlose Tools genutzt (40,7 Prozent).
Hauptmotiv für die Social-Media-Nutzung ist unverändert die Ansprache von Neu- und Bestandskunden. Weitere Motive liegen im Recruiting und in der Kommunikation mit Medien- und Geschäftskontakten. In rund 13 Prozent der Unternehmen gibt es kein dezidiertes Budget für Social Media, in knapp einem Drittel der befragten Unternehmen ist das Budget jedoch geringer als 10.000 Euro pro Monat.

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