06.02.2019
Ab 2020
So teuer werden die Extended Security Updates für Windows 7
Autor: Stefan Bordel



g0d4ather / SHutterstock.com
Ab Januar 2020 erhält Windows 7 keine Sicherheitsupdates und Bugfixes mehr. Allerdings stellt Microsoft einen kostenpflichtigen Sicherheits-Support für Unternehmen zur Verfügung, preiswert ist der Service aber nicht.
Noch bis Januar 2020 versorgt Microsoft seinen OS-Klassiker Windows 7 standardmäßig mit Sicherheitsupdates und Bugfixes. Unternehmen, die mit ihren Systemen noch nicht auf Windows 10 umgestiegen sind, können ab diesem Zeitpunkt kostenpflichtig einen erweiterten Sicherheits-Support namens Extended Security Updates (ESU) ordern. Durch den Service möchte Microsoft auch die Verfügbarkeit von anderen Diensten wie Office 365 ProPlus unter Windows 7 gewährleisten.
Wie viel die Redmonder für diesen Zusatzservice verlangen, haben nun Microsoft-Partner dem Tech-Portal ZDNet verraten. Demnach belaufen sich die Kosten für den weiteren Erhalt von Sicherheitsupdates im ersten Jahr nach dem Support-Stopp auf 25 Dollar pro Gerät bei einer Enterprise-Lizenz beziehungsweise 50 Dollar bei Windows 7 Pro. In den kommenden zwei Jahren steigen diese Kosten jährlich um 100 Prozent. Wer also 2022 immer noch auf den Support angewiesen ist, muss für jedes Windows-7-Pro-System stolze 200 Dollar berappen. Wie die Preispolitik für den Service hierzulande ausfallen wird, ist derzeit hingegen nicht bekannt.
Upgrade-Bremse: Probleme mit älteren Programmen
Aktuell ist Windows 7 laut Netmarketshare noch mit gut 37 Prozent Marktverteilung bei den Desktop-Systemen vertreten, Windows 10 kann sich mit knapp 41 Prozent nicht weit absetzen. Ob sich daran bis kommendes Jahr viel ändern wird, ist eher fraglich. Denn eine Vielzahl von Unternehmen sind auf Legacy-Anwendungen angewiesen, die unter Windows 10 entweder nicht lauffähig sind oder deren Lizenzen keine Nutzung unter Windows 10 abdecken.
Zur Bewältigung von solchen Problemen bietet Microsoft einerseits den in Windows integrierten einfachen Kompatibilitätsmodus sowie den FastTrack-Migrationsdienst Desktop App Assure an, bei dem die Redmonder aktiv die Überführung von Windows-7-Anwendungen in Windows 10 unterstützen. Grundsätzlich seien 99 Prozent aller älteren Apps mit Windows 10 kompatibel.
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