01.07.2020
Sicherheit
1. Teil: „Smartphone und Laptop für den Urlaub rüsten“
Smartphone und Laptop für den Urlaub rüsten
Autor: Claudia Maag, Gaby Salvisberg, Florian Bodoky
StockSnap / Pixabay
So langsam kommt Urlaubsstimmung auf. Mit diesen Tipps sind Ihre Geräte sowie die Daten sicher.
Durch die wiedergewonnenen Freiheiten nach dem Corona-Lockdown kommt bei vielen die Reiselust auf. Wenn Sie in die Ferien fahren, birgt dies allerdings gewisse Risiken für die mitgenommene Hardware. Auf unseren Smartphones ist ja fast unser ganzes Leben. Man mag sich nicht vorstellen, wie es wäre, wenn es gestohlen würde. com! erklärt, was es zu beachten gibt.
Smartphone & Co. aktualisieren
Sowohl bei Android- als auch iOS-Geräten finden Sie die Update-Infos über die Geräte-Einstellungen. Für Android-Geräte hat Kollege Bodoky in einem Video-Tipp erklärt, wie Sie manuell ein Update anstossen (Stand: 2019).
Bei meinem Huawei-Gerät (Android 9) geht es z.B. so: Einstellungen > System > Softwareaktualisierung > Nach Aktualisierung suchen. Bei einem älteren Android-Tablet findet sich Upates unter Einstellungen > Allgemein Geräteinformation. Je nach Hersteller und Betriebssystem bzw. -Version können die Bezeichnungen variieren.
Wenn Sie einen Laptop mit Windows 10 updaten möchten:
- Drücken Sie Windowstaste+i.
- Wählen Sie Update und Sicherheit.
- Klicken Sie auf Nach Updates suchen.
-
2. Teil: „Backup erstellen“
Backup erstellen
Eine Übersicht von Cloud-Speichern haben wir Ihnen über diesen Link erstellt.
Wenn Sie Zeit haben, erstellen Sie auch ein WhatsApp-Backup (hier erklärt). Beim Schweizer Messenger Threema funktioniert das übrigens via Threema Safe. Für ein Backup tippen Sie oben rechts auf das Drei-Punkte-Symbol und wählen dann Backups. Was Sie tun können, falls Ihr Handy gestohlen wird und Sie verhindern möchten, dass jemand Zugriff auf Ihre Messenger hat, haben wir in diesem Artikel beschrieben.
3. Teil: „Vor der Reise ausmisten“
Vor der Reise ausmisten
Auf unseren Smartphones ist ja fast unser ganzes Leben. Zu viele Dateien und Apps belasten unser Gerät aber. Wie rasch sich der Speicher mit Fotos und Videos füllt, ist fast schon beängstigend. Wer seine Fotos nicht via Cloud-Speicher sowieso fortlaufend backupt, der sollte dies noch vor der Reise erledigen. Sonst ärgert man sich im Falle eines Smartphone-Diebstahls auch noch über verlorene Erinnerungsstücke.
«Einer der ganz grossen Platzsünder ist allerdings ein anderer: nämlich der Downloads-Ordner. Firefox, Thunderbird, ein PDF-Reader, verschiedene Treiber-Downloads, das Libre-Office-Büropaket, die Java Runtimes und möglicherweise haufenweise PDFs liegen in mehreren Versionen im Downloads-Ordner. Einmal heruntergeladene und installierte Software brauchen Sie in der Regel nicht mehr, da Sie bei Bedarf sowieso besser die neuste Version beim Hersteller herunterladen», schreibt Kollegin Salvisberg.
Wie Sie auf dem PC Anwendungen löschen, Benutzerkonten prüfen, Dateien auf dem Computer ausmisten oder Ihr Handy aufräumen, hat Kollegin Gaby Salvisberg in diesem Workshop ausführlich erklärt.
4. Teil: „Fernlöschen und Tracking“
Fernlöschen und Tracking
android.com/find und loggen Sie sich mit dem auf dem Gerät verwendeten Google-Konto ein. Jetzt sollte das Gerät ein Signal von sich geben (für den Fall, dass es bloss in eine Sofaritze gerutscht ist). Ausserdem zeigt ein kleiner, grauer Kreis auf einer Karte an, an welcher Stelle Google Ihr Gerät zuletzt gesehen hat. Die Mein-Gerät-finden-Funktion kann Ihr Gerät klingeln lassen, sperren oder gar löschen.
Bei Android-Geräten steht unter Einstellungen/Sicherheit & Standort (oder ähnlich) die Option Mein Gerät finden zur Verfügung. Schalten Sie diese Funktion unbedingt auf An bzw. Ein. Testen Sie getrost einmal, ob Sie das Gerät finden. Öffnen Sie am PC im Webbrowser die Adresse 5. Teil: „In den Ferien: öffentliche WiFi-Netze vorsichtig nutzen“
In den Ferien: öffentliche WiFi-Netze vorsichtig nutzen
Bereits auf dem Flughafen, aber spätestens im Ziel-Land, z.B. im Hotel, sind sie überall: die kostenlosen WiFi-Netzwerke. Beliebt, da gratis und man kann sein Datenvolumen schonen. Allerdings sollten Sie folgendes bedenken: Diese Verbindungen sind i.d.R. nicht verschlüsselt und grundsätzlich könnte jede und jeder im WiFi-Netzwerk an Ihren Datenverkehr gelangen. Wenn Sie solche WiFi-Netze nutzen und sich anmelden müssen, loggen Sie sich anschliessend wieder aus.
Auch die Sicherheitsexperten von Eset warnen vor der Nutzung öffentlicher WiFi-Netze und raten, von Online-Banking oder -Shopping via solchen öffentlichen WLAN-Netzen komplett die Finger zu lassen. Wer dennoch einmal einen Blick auf seinen Kontostand werfen muss, der soll sich über die eigene mobile Datenverbindung des Smartphones verbinden.
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