Smartphone
03.08.2016
Mit Edge-Display
1. Teil: „Samsung zeigt das Highend-Phablet Galaxy Note 7“

Samsung zeigt das Highend-Phablet Galaxy Note 7

Samsung Galaxy Note 7Samsung Galaxy Note 7Samsung Galaxy Note 7
Samsung
Mit einem großen Display und viel Ausstattung schickt Samsung einmal mehr ein Phablet ins Rennen. Das Galaxy Note 7 soll im Gegensatz zum Vorgänger auch nach Deutschland kommen.
Tech-Freaks dürften bald ein neues Lieblingsspielzeug haben: Samsung hat auf drei Unpacked-Events in New York, London und Rio die neue Generation seines Phablets Galaxy Note vorgestellt, das mit einigen spannenden Features aufwartet. Auf dem Event in London konnten wir den Neuling bereits ausprobieren.
Das Note 7 hat hierzulande keinen direkten Vorgänger, da das Note 5 nicht nach Europa importiert wurde. Stattdessen kam vor etwa einem Jahr das Galaxy S6 edge+ mit 5,7-Zoll-Bildschirm auf den Markt. Ein Note 6 gibt es übrigens nicht.
DJ Koh, Präsident der Mobilfunksparte, bezeichnete Smartphones mit großem Display als die am schnellsten wachsende Sparte im Markt und sieht offenbar auch wieder Potenzial für Europa. Die Geräte sollen dabei "im Zentrum einer Galaxie stehen, zu der vor allem Virtual Reality und 360-Grad-Videos gehören". 
Bilderstrecke
Der koreanische Elektronikkonzern Samsung hat sein neues Phablet-Flaggschiff enthüllt. Die besten Bilder vom Galaxy Note 7 finden Sie in unserer Bildergalerie.
Ins Auge fällt sofort das an die Edge-Modelle der Koreaner erinnernde Super-Amoled-Display, das über beide Seiten abgerundet ist und aus Gorillas Glass 5 besteht. Mit 5,7 Zoll Diagonale und einer Auflösung von 2560 x 1440 Pixeln macht es einen exzellenten Eindruck. 
Wie bei allen Note-Geräten gibt es die Möglichkeit zur Stiftbedienung, wobei der SPen einen Schacht im Gehäuse hat und auf leichten Druck dank einer Feder herauskommt. Beim Ausprobieren fiel die verbesserte Präzision bei Eingaben sofort auf.
2. Teil: „Galaxy Note 7 mit viel Power unter der Haube“

Galaxy Note 7 mit viel Power unter der Haube

  • Samsungs Galaxy Note 7: Das Phablet ist mit einer starken Exynos-CPU und 4 GByte RAM ausgestattet.
    Quelle:
    Samsung
Als Prozessor setzt Samsung in Europa wie im Galaxy S7 den hauseigenen Exynos 8890 ein, der mit 8 Kernen arbeitet, die mit 2,3 und 1,6 GHz getaktet sind. Dazu kommen 4 GB Arbeitsspeicher und 64 GB Datenspeicher, der per MicroSD-Slot um bis zu 256 GB erweitert werden kann. 
Die Kameras sind ebenfalls identisch mit den S7-Modellen, haben also 12 und 5 Megapixel Auflösung. Das Betriebssystem ist Android 6.
Im Home-Button befindet sich ein Fingerabdrucksensor, zusätzlich kann der Anwender per Iris-Scan mit einer Frontkamera identifiziert werden. Das gibt es zum ersten Mal bei Samsung, bisher ist diese Funktion nur im Microsoft Lumia 950 zu finden.
Das Gehäuse - und auch der SPen - sind gemäß der Norm IP68 für 30 Minuten in 1,5 Metern Tiefe vor Wasser geschützt. Das Smartphone, das einen Rahmen aus Metall hat, wiegt 169 Gramm. Der große 3.500-mAh-Akku lässt sich in den Standards WPC und PMA drahtlos laden. Außerdem soll ein Backcover mit Akku im Zubehörprogramm angeboten werden. Erstmals gibt es auch einen USB-Type-C-Anschluss bei Samsung. Über einen mitgelieferten Adapter können die Gear VR und die Gear 360, die noch den alten Stecker haben, angeschlossen werden.
Das Samsung Galaxy Note 7 soll in Blau, Silber und Schwarz für recht happige 849 Euro auf den Markt kommen. Vorbestellungen sind ab dem 16. August möglich und werden mit einer gratis enthaltenen Gear VR belohnt. Allgemein verfügbar ist das Phablet dann ab dem 2. September.
Der erste Eindruck ist insgesamt sehr gut: Trotz des großen Displays ist es noch handlich und auch das Gewicht hält sich im Vergleich zum - kleineren - iPhone 6s Plus in Grenzen. Ansonsten entspricht die Technik den S7-Modellen, was bedeutet, dass sie zum Besten gehört, was es derzeit in Smartphones gibt. Ob das gerundete Display und der Stift aber wirklich viele Kunden überzeugen können, satte 849 Euro auszugeben, scheint fraglich. Eigentlich ist ein Galaxy S7 für 150 Euro weniger im Alltag kaum schlechter.

mehr zum Thema