01.03.2021
Der Herausforderer
1. Teil: „Samsung Galaxy Tab S7+ im Test“
Samsung Galaxy Tab S7+ im Test
Autor: Manuel Masiero



Samsung
Das XXL-High-End-Tablet ist ein starker Konkurrent für Apples iPad Pro. Die Akkulaufzeit ist allerdings eher unterdurchschnittlich und eine Tastatur gehört nicht zur Standardausstattung.
Android-Tablets mit mehr als 11 Zoll Bilddiagonale haben Seltenheitswert. Das Galaxy Tab S7+ ist mit 12,4 Zoll denn auch eines der größten Android-Tablets der letzten Jahre. Weil es zugleich eine Premium-Ausstattung mitbringt, tritt es automatisch in Konkurrenz zum Apple iPad Pro. In der kleinsten Variante ist das Tablet ab 980 Euro erhältlich, während für das Apple-Gerät mindestens 1100 Euro fällig werden.
Samsung packt sein 5,7 Millimeter flaches und 580 Gramm leichtes XXL-Android-Gerät mit High-End-Komponenten voll. Herzstück ist die Achtkern-CPU Snapdragon 865+, einer der derzeit schnellsten Prozessoren für Smartphones und Tablets. Trotz potentem Rechenwerk unter dem schicken Alu-Chassis läuft das Samsung recht stromsparend und legte eine Akkulaufzeit von 9:28 Stunden vor. Angesichts des mit 10.096 mAh sehr großen Akkus enttäuscht dieser Wert aber etwas.
Zur Ausstattung gehören 8 GByte LPDDR5-RAM sowie 128 oder (wie bei unserem Testgerät) 256 GByte interner UFS-3.1-Speicher. Wie das iPad Pro versteht sich auch das Galaxy Tab S7+ auf flottes Wi-Fi 6 und hat ein GPS-Modul, ist optional aber auch als LTE- und 5G-Version erhältlich. Apples Edel-Tablet geht dagegen maximal mit LTE-Tempo online.
Das IPS-Panel des iPad Pro beeindruckte im Test durch 120 Hz Bildwiederholrate, gestochen scharfe Darstellung und exzellente Farbgenauigkeit. Das Galaxy Tab S7+ schafft mit maximalen Delta-E-Werten von 3,8 eine nicht ganz so präzise Farbwiedergabe, was aber mit bloßem Auge nicht auffällt.
2. Teil: „Vorteil Super-AMOLED“
Vorteil Super-AMOLED
Ansonsten herrscht in Sachen Display mindestens Gleichstand: Das Galaxy Tab S7+ stellt Inhalte ebenfalls mit bis zu 120 Hz dar und erlaubt es mit dem mitgelieferten Samsung
S Pen und seinen 4096 Druckstufen, sehr fein und präzise zu zeichnen. Zudem stellt das Samsung Farben durch sein 2800 x 1752 Pixel auflösendes Super-AMOLED-Panel deutlich brillanter dar als das iPad Pro. Dazu kommt die Unterstützung von HDR10 und HDR10+. Der HDR-Effekt ist aber nicht allzu berauschend, weil das Samsung mit durchschnittlich 350 cd/m² Luminanz nicht an die Helligkeit des iPad Pro heranreicht.
S Pen und seinen 4096 Druckstufen, sehr fein und präzise zu zeichnen. Zudem stellt das Samsung Farben durch sein 2800 x 1752 Pixel auflösendes Super-AMOLED-Panel deutlich brillanter dar als das iPad Pro. Dazu kommt die Unterstützung von HDR10 und HDR10+. Der HDR-Effekt ist aber nicht allzu berauschend, weil das Samsung mit durchschnittlich 350 cd/m² Luminanz nicht an die Helligkeit des iPad Pro heranreicht.
Als Notebook-Ersatz lassen sich Android-Tablets normalerweise nur eingeschränkt verwenden. Das Galaxy Tab S7+ ist mit Samsung DeX aber gut dafür gerüstet. Dieses Feature erlaubt es, Maus, Tastatur und Monitor per Adapter am Tablet anzuschließen und so eine Desktop-ähnliche Nutzung zu ermöglichen. Die Notebook-Tastatur heißt Samsung Book Cover Keyboard und kostet rund 150 Euro.
Testergebnis
Note
2 |
Display: Super-AMOLED-Panel mit brillanten Farben und 120 Hz Ausstattung: High-End-Prozessor, optionales 5G +
|
Akkulaufzeit: Für ein Android-Tablet eher unterdurchschnittlich
Ausstattung: Tastatur nicht im Lieferumfang -
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