14.12.2018
Business-Monitor
1. Teil: „Samsung C49J890 im Test“
Samsung C49J890 im Test
Autor: Manuel Masiero
Samsung
Der 1,2 Meter breite Monitor von Samsung ersetzt zwei 27 Zoll große Full-HD-Displays. Damit kommt das Gerät auf ein ungewöhnliches Seitenverhältnis von 32:9.
Schon seine Bildschirmdiagonale von imposanten 49 Zoll macht den Samsung C49J890 zu einem ungewöhnlichen Business-Monitor. Vollends zum Unikat wird er durch sein Seitenverhältnis. Das beträgt anders als bei Standard-Displays nicht 16:9 oder 21:9, sondern beachtliche 32:9, weshalb das 15 Kilogramm schwere Curved Display auf dem Schreibtisch auch eine Breite von 1,2 Metern in Beschlag nimmt. Platz muss man dort auch für den 38 Zentimeter tiefen Standfuß einplanen, an dem sich der in einem Wölbungsradius von 1800R gekrümmte Monitor neigen, drehen und in der Höhe verstellen lässt.
Auf seinem VA-Panel stellt er eine Auflösung von 3840 x 1080 Pixeln dar und kann so zwei 27 Zoll große Full-HD-Monitore ersetzen. Versorgt man den C49J890 mit einem einzigen Monitorbild, etwa dem eines Windows-PCs, hilft einem ein Samsung-Tool dabei, die ultrabreite Anzeigefläche effektiver zu nutzen. Die Software unterteilt den Desktop in bis zu sechs Bildschirmbereiche und passt Fenster automatisch in der Größe an. Im Test funktionierte das jedoch nicht mit jeder Anwendung, etwa den Browsern Chrome und Firefox.
Der Hauptvorteil des Monitors liegt darin, gleichzeitig mehreren Endgeräten als Anzeigegerät zu dienen. Die lassen sich per DisplayPort 1.2, HDMI 2.0 oder USB-C anbinden, wobei der Monitor zwei Signalquellen simultan per Split-Screen-Anzeige darstellt. Alternativ gibt es einen Bild-im-Bild-Modus, der eine der beiden Anzeigen verkleinert in eine Ecke schiebt und die zweite groß in die Mitte holt.
2. Teil: „KVM-Switch für drei Geräte“
KVM-Switch für drei Geräte
Hängen Mobilgeräte an den USB-C-Ports, so versorgt sie der C49J890 mit einem Ladestrom von bis zu 95 Watt. Zweites praktisches Extra ist der integrierte KVM-Switch. Damit erlaubt es der XXL-Monitor, bis zu drei angeschlossene Geräte mit nur einer einzigen Maus-Tastatur-Kombination zu steuern.
Die Herstellerangaben für die Helligkeit (300 cd/m²) und das Kontrastverhältnis (3000:1) erreichte der Samsung-Monitor auch im Testlabor und punktete zudem durch eine ausgewogene Farbdarstellung. Lediglich bei der Ausleuchtung musste er etwas Federn lassen, denn zur rechten Bildschirmseite hin fiel seine Helligkeit messtechnisch leicht ab. Wirklich bemerkbar macht sich das in der Praxis aber höchstens bei großen homogenen und hellen Flächen, etwa umfangreichen Excel-Tabellen.
Testergebnis
Note
2,0 |
Ausstattung: Integrierter KVM-Switch Formfaktor: Extrem große Bildfläche +
|
Auflösung: Nur 1080 Pixel in der Höhe Bildqualität: Etwas ungleichmäßige Ausleuchtung -
|
Für 149 Euro
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