21.01.2020
Quelloffene VPN-Software
ProtonVPN wird vollständig zu Open Source
Autor: Alexandra Lindner
spaxiax / shutterstock.com
Der Quellcode hinter dem VPN-Dienst von ProtonVPN wird Open Source. So könne die Software auch von Außenstehenden auf Schwachstellen und dergleichen überprüft werden. Außerdem schaffe dies Transparenz für die Nutzer.
ProtonVPN veröffentlicht die Software seines Virtual Private Networks (VPN) als Open Source. Wie das Schweizer Unternehmen mitteilt, soll die Lösung fortan quelloffen und komplett frei zugänglich bereitstehen.
Durch die Offenlegung des Codes bekommen Sicherheitsexperten weltweit neue Einblicke in die Verschlüsselungstechnik von ProtonVPN. Damit wollen die Schweizer für mehr Transparenz und Vertrauen der Nutzer sorgen. Open-Source-Software sei grundsätzlich vertrauenswürdiger als proprietäre Lösungen, so die Anbieter. Sie könne unabhängig überprüft werden. Damit bestehe die Möglichkeit, potenzielle Schwachstellen schneller ausfindig zu machen und zu beheben.
"VPN-Dienste können technisch auf einige sehr sensible Benutzerdaten zugreifen, weshalb die Benutzer Dienste mit einer Erfolgsbilanz in Sachen Transparenz und Sicherheit wählen sollten", sagte Dr. Andy Yen, CEO und Gründer von Proton.
ProtonVPN finden vor allem bei Nutzern mit gesteigertem Sicherheitsbewusstsein großen Anklang. Darunter sind neben gewöhnlichen Privatanwendern auch Journalisten, Aktivisten und dergleichen. Neben dem nun offengelegten VPN-Dienst bieten die Schweizer noch weitere Lösungen wie ProtonMail an. Auch diese Lösung verfügt über eine starke Verschlüsselung, um die Kommunikation der Nutzer privat zu halten und gegen Zugriffsversuche von außen zu schützen.
Neben einem kostenlosen Angebot bietet PortonVPN seine Lösungen auch im kostenpflichtigen Abo für professionelle Nutzer an. In unserem Downloadbereich steht die Gratisversion zum Herunterladen bereit.
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