Test
09.08.2017
4K-Monitor
1. Teil: „Philips 272P7VPTKEB im Test“

Philips 272P7VPTKEB im Test

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Philips
Der 4K-LCD-Monitor Philips 272P7VPTKEB bekommt Bestnoten für Ausstattung und Ergonomie. Ein weiterer Pluspunkt ist der geringe Stromverbrauch.
Philips verlangt für den 272P7VPTKEB rund 730 Euro. Damit ist der Monitor etwas teurer als die Konkurrenz. Einen Spitzenplatz im positiven Sinn errang der Philips dafür gleich in zwei von drei Testkategorien. Bei der Ausstattung konnte dem 272P7VPTKEB kein anderer 4K-Monitor das Wasser reichen, und bei der Ergonomie erzielte er ebenfalls einen Topwert.
Mit zwei DisplayPorts und einem MHL-fähigen HDMI-2.0-Port bringt der Philips alle wichtigen Videoschnittstellen mit. Zusätzlich gibt es einen VGA-Anschluss, der sich aufgrund seiner auf 1920 x 1080 Pixel beschränkten Auflösung beispielsweise für eine Bild-im-Bild-Anzeige eignet. Zur Schnittstellen-Ausstattung zählt auch ein DisplayPort-Ausgang, über den der 272P7VPTKEB ein weiteres Display ansteuern kann. Genauso fit für den Multi-Monitor-Betrieb war der LG 27UD88-W mit seinem USB-C-Port.
Den kleinen, aber entscheidenden Punktevorsprung in der Ausstattungswertung machte die 2-Megapixel-Webcam aus, zu der auch ein Mikrofon gehört. Sie ist unauffällig in der Oberseite des Rahmens versteckt und lässt sich je nach Bedarf ausfahren oder wieder im Gehäuse versenken. Lautsprecher und drei USB-3.0-Ports runden die gute Ausstattung ab.
Tabelle:
ja  nein  1) Herstellerangaben  2) gemessen

2. Teil: „Automatisches Stromsparen“

Automatisches Stromsparen

Bei der Ergonomie reichte es nur wegen der umständlichen Menüsteuerung nicht für die Maximalpunktzahl. Das OSD wird über vier Tasten bedient, die ein ziemlich schwammiges Feedback lieferten und nicht beleuchtet sind, was anfangs häufig zu Fehlgriffen führte. Die Beweglichkeit der Monitorstütze ließ dafür keine Wünsche offen – sie ist höhenverstellbar, schwenk- und drehbar und unterstützt eine Pivot-Funktion. Für ergonomisches Arbeiten sorgen ferner der zuschaltbare Blaulichtfilter und der sogenannte PowerSensor. Dieser erkennt, ob ein Anwender vor dem Bildschirm sitzt, und reduziert bei dessen Abwesenheit automatisch die Bildschirmhelligkeit. Mit maximal 34,9 Watt war der 272P7VPTKEB aber ohnehin schon sehr genügsam beim Stromverbrauch.
Im Test überzeugte der Philips-Monitor durch seine hervorragende Bildqualität, angefangen beim Schwarzwert von 0,22 cd/m² und dem daraus resultierenden hohen Kontrastverhältnis von 1255:1. Bereits die Werkseinstellung war so gut, dass sich Bildparameter wie Farbtemperatur, Farbsättigung und Gradation nach einer Kalibrierung sogar etwas verschlechterten.

Testergebnis

Note
1
Ausstattung: 2-Megapixel- Webcam, DisplayPort
Bild: Ab Werk fast perfekt eingestellt
+
Ergonomie: Bildschirmmenü etwas umständlich
Preis: Um einiges teurer als die Konkurrenz
-

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