25.06.2019
Massiver Stellenabbau befürchtet
PayPal will Standort in Berlin Wilmersdorf neu strukturieren
Autor: Susanne Gillner, dpa
PayPal
PayPal will seinen Standort in Berlin Wilmersdorf "neu strukturieren". Im Zuge dessen sollen laut Verdi kurzfristig 309 Stellen von 355 Stellen wegfallen. Teile der Arbeit der Teams in Wilmersdorf sollen an andere PayPal- oder Standorte externer Partner verlegt werden.
Die Gewerkschaft Verdi fürchtet den Abbau eines Großteils der Stellen am Berliner Standort des Zahlungsdienstleisters PayPal. "Laut Plänen des Arbeitgebers sollen kurzfristig 309 Stellen von aktuell 355 Stellen wegfallen", teilte Verdi am Montag mit. "Dies entspricht einem Anteil von etwas über 87 Prozent der aktuell Beschäftigten."
PayPal bestätigte am Montag das Vorhaben, den Standort im Berliner Stadtteil Wilmersdorf "neu zu strukturieren." Der Vorschlag des Unternehmens sehe vor, "dass Teile der Arbeit von den Teams in Berlin Wilmersdorf an andere PayPal- oder Standorte externer Partner verlegt werden", teilte eine Sprecherin am Montag mit.
PayPal bestätigte am Montag das Vorhaben, den Standort im Berliner Stadtteil Wilmersdorf "neu zu strukturieren." Der Vorschlag des Unternehmens sehe vor, "dass Teile der Arbeit von den Teams in Berlin Wilmersdorf an andere PayPal- oder Standorte externer Partner verlegt werden", teilte eine Sprecherin am Montag mit.
Enge Kooperation mit dem Betriebsrat
Der Plan sei der Gewerkschaftsseite vergangene Woche vorgestellt worden. Zu den Auswirkungen auf die einzelnen Mitarbeiter und Teams machte PayPal zunächst keine Angaben. "Dieser Vorschlag unterliegt der Mitbestimmung durch den Betriebsrat am Standort Berlin Wilmersdorf", hieß es. PayPal strebe an, bei den anstehenden Verhandlungen über einen Interessenausgleich und Sozialplan eng mit dem Betriebsrat zu kooperieren.
In Berlin sind die Mitarbeiter dem Unternehmen zufolge für die Händler- und Kundenbetreuung zuständig. Die frühere eBay-Tochter PayPal hatte im ersten Quartal einen deutlichen Gewinnzuwachs verzeichnet. In den drei Monaten bis Ende März legte der Überschuss verglichen mit dem Vorjahreswert um 31 Prozent auf 667 Millionen US-Dollar (598 Millionen Euro) zu, wie das Unternehmen im April mitteilte.
In Berlin sind die Mitarbeiter dem Unternehmen zufolge für die Händler- und Kundenbetreuung zuständig. Die frühere eBay-Tochter PayPal hatte im ersten Quartal einen deutlichen Gewinnzuwachs verzeichnet. In den drei Monaten bis Ende März legte der Überschuss verglichen mit dem Vorjahreswert um 31 Prozent auf 667 Millionen US-Dollar (598 Millionen Euro) zu, wie das Unternehmen im April mitteilte.
Gestern wurde zudem bekannt, dass die bereits bestehende Kooperation von Google Pay und PayPal ausgeweitet wird. Wer Google Pay anbietet, kann künftig auch PayPal als Zahlungsoption einstellen.
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