22.08.2018
Windows unter macOS
Parallels Desktop 14 verspricht Performance-Plus
Autor: Stefan Bordel
Parallels
Parallels Desktop ist ab sofort in der neuen Version 14 erhältlich. Im Zuge des Updates kündigt der Hersteller eine höhere Performance bei weniger Speicherbedarf sowie Unterstützung für das neue macOS Mojave an.
Parallels Desktop hat sich unter macOS-Nutzern als zuverlässige Lösung etabliert, um Windows unter dem Apple-Betriebssystem auszuführen. Jetzt ist die Virtualisierungs-Software in der neuen Version 14 erschienen. Dank des Updates soll Parallels Desktop nun mit weniger Speicher auskommen und performanter arbeiten. Außerdem haben die Entwickler das Tool bereits für das kommende macOS Mojave fit gemacht, das derzeit als Beta erhältlich ist.
Unterstützt wird in Parallels Desktop nun auch Microsoft Ink zur Bearbeitung von Office-Dokumenten über einen Bedienstift. Der Support für drucksensitive Stylus-Geräte ist außerdem auch für Microsoft Edge, CorelDRAW, Fresh Paint, Leonardo, openCanvas und Photoshop gegeben.
Besitzer eines MacBook Pro mit Touch Bar erhalten in Version 14 vorkonfigurierte Bediensets zur Ansteuerung von Tools und Funktionen wie Microsoft Visio, OneNote, SketchUp, AutoCAD, Revit, Quicken, QuickBooks, und Visual Studio. Eigene Shortcuts lassen sich ebenfalls für den Touchscreen anlegen.
Je nach Konfiguration können virtuelle Windows-Maschinen schnell bis zu 100 GByte an Speicherkapazität belege. In der neuen Version von Parallels Desktop gelang es den Entwicklern, den Speicherverbrauch um einige GByte zu senken. So benötigt etwa eine VM mit dem Windows 10 Fall Creators Update anstatt 61 GByte nur noch 57 GByte an Speicher.
Die Business Edition unterstützt darüber hinaus Smart Card Reader automatisch in macOS und Windows. Anwendungen, die als Single Application bereitgestellt werden, starten in Parallels Desktop 14 zudem schneller und verfügen über einen neu gestalteten Startbildschirm.
Vor allem für neue Hardware spannend: Parallels Desktop 14
Alles in allem präsentiert sich Parallels Desktop 14 als konsequente Weiterentwicklung des Virtualisierers, die vor allem für Nutzer moderner Hardware spannende Neuerungen bietet. Ob sich für Anwender des Vorgängers ein Update lohnt, sollte daher daran festgemacht werden, inwiefern die neu hinzugekommenen Funktionen von Bedarf sind. Die Pro-Version von Parallels Desktop 14 schlägt normalerweise mit rund 100 Euro pro Jahr zu Buche, aktuell ist das Abo für die Hälfte zu haben. Unternehmen stehen zudem Volumenlizenzen zur Verfügung. Privatkunden erhalten die Lizenz für 80 Euro.
Kostenfreie Open-Source-Alternativen
Um Windows-Tools unter macOS auszuführen, gibt es aber freilich auch andere Lösungen. Die Open-Source-Programme Virtual Box oder Wine sind frei erhältlich und können in Bezug auf Funktionalität und Leistung durchaus mit Parallels Desktop mithalten. Weitere Informationen zu empfehlenswerten Virtualisierungslösungen von VMware, Oracle oder Microsoft finden Sie in unserem Beitrag "Fünf Virtualisierer im Vergleichstest".
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