19.08.2019
Auf BitLocker-Basis
Panda erweitert Sicherheits-Suite um Verschlüsselungslösung
Autor: Stefan Bordel



eamesBot / Shutterstock.com
Panda Security baut seine Cyber-Sicherheitslösung um eine Verschlüsselungsfunktion aus. Damit lassen sich via BitLocker die Laufwerke sämtlicher Endpunkte zentral verschlüsseln.
Der spanische Sicherheitsexperte Panda Security erweitert die hauseigene Suite für Unternehmenskunden "Adaptive Defense 360" um eine Verschlüsselungslösung. Die Funktion nutzt als technische Basis Windows BitLocker und ermöglicht eine zentrale Verschlüsselung von Desktops, Laptops oder auch Windows-Servern.
Das Modul umfasst neben der BitLocker-Verschlüsselung auch eine Verwaltung der Wiederherstellungsschlüssel über die Aether-Cloud des Herstellers. Sämtliche Daten zum aktuellen Verschlüsselungsstatus lassen sich auf einem zentralen Dashboard einsehen und exportieren.
Aufgrund der BitLocker-Basis werden aktuell nur Windows-Systeme unterstützt, Mac-Geräte sollen in Zukunft folgen - hier dient dann FileVault als technisches Fundament. Laut eigenen Angaben hat sich Panda Security auf die Nutzung von Bordmittel konzentriert, um die Performance und die Unterstützung mit anderen Lösungen sicherzustellen.
Summa summarum erleichtert Panda mit seiner Lösung die Verwaltung verschlüsselter Endpunkte im Unternehmensnetz. Wirklich erforderlich ist das neue Modul zur Nutzung der Sicherheitsfunktion allerdings nicht. Außerdem hat auch Microsoft selbst eine Reihe von neuen (Cloud-)Verwaltungsoptionen für BitLocker an den Start gebracht, die den Einsatz der Technologie erleichtern sollen.
Verschlüsselung mit Bordmitteln und System-Tools
Prinzipiell kann die Verschlüsselung der Systeme auch komplett ohne zusätzliche Software direkt via BitLocker beziehungsweise FileVault vorgenommen werden. Linux-Nutzer haben indessen meist schon bei der Installation des Betriebssystems die Option, die gesamte Festplatte oder auch nur das Home-Verzeichnis zu verschlüsseln. Daneben verstehen sich auch Spezialtools wie Veracrypt auf den Schutz von Verzeichnissen.
In allen Fällen stellt eine Verschlüsselung von Endpunkten einen großen Zugewinn an Sicherheit für Endpunkte aller Art dar. Speziell mobile Geräte lassen sich durch die Technologie vor unberechtigtem Datenzugriff infolge von Diebstählen schützen. Laut Gartner werden 10 Prozent aller Laptops während ihres Lebenszyklus gestohlen oder gehen verloren. Rund 16 Prozent der Datenschutzverletzungen entstehen durch solche und andere Vermögensverluste. Daher erfordert auch die DSGVO eine Verschlüsselung von sensiblen Datensätzen.
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