12.11.2019
Der flexible Vielseitige
1. Teil: „Optoma EH461 im Test“
Optoma EH461 im Test
Autor: Manuel Masiero
Optoma
Optomas Beamer EH461 liefert auch in hellen Räumen sehr gute Ergebnisse. Jedenfalls, wenn es um die Leuchtstärke geht. Eine automatische Trapezkorrektur für ein optimierteres Bild ist hingegen nicht mit an Bord.
Beamer im Test: Das Aushängeschild des Optoma EH461 war seine enorme Lampenleistung. Im Test erreichte der 1.080p-Beamer aus 1,5 Metern Abstand zur Leinwand eine mittlere Beleuchtungsstärke von 3.487 Lux, was für normal ausgeleuchtete Zimmer schon fast zu viel des Guten war. Sofern dort nicht gerade direkt die Sonne hineinscheint oder eine besonders starke Beleuchtung installiert ist, reicht der Eco-Modus des Beamers völlig aus. Damit brachte es der EH461 immer noch auf bis zu 1885 Lux und senkte gleichzeitig seine Lautstärke von 43,1 dB(A) auf viel angenehmere 38,4 dB(A).
Präsentationen setzte der Optoma unabhängig vom Betriebsmodus mit hoher Bildschärfe und starken Kontrasten in Szene. Dazu kamen spezielle Bildmodi wie „Tafel“ und „DICOM SIM“, mit denen der Beamer Bilder auch optimal auf Tafeln in Unterrichtsräumen projizieren und Röntgenaufnahmen darstellen kann. Außerdem besaß er mit zwei HDMI-Ports, einem VGA-Ein- und -Ausgang, einem LAN-Anschluss sowie 3 USB-Ports ein umfangreiches Angebot an physischen Schnittstellen. Spannender waren aber seine Zusatztalente für die Bildschirm-Freigabe und Anbindung externer Geräte.
2. Teil: „Präsentieren mit Smartphone“
Präsentieren mit Smartphone
Über seinen MHL-fähigen zweiten HDMI-Port kann der EH461 Bilder von Smartphones und Tablets spiegeln. Hängt das Mobilgerät an einem der beiden USB-A-Ports, funktioniert das ebenfalls, wobei es dann praktischerweise auch gleich aufgeladen wird. iOS-Nutzern macht der Optoma das Teilen besonders einfach, weil sie dazu lediglich ihr Gerät per USB-Kabel mit dem Beamer verbinden müssen. Bei Android braucht es zusätzlich noch die App HDCast Pro.
Auch Meeting-Teilnehmer mit Mac- oder Windows-Notebook können ihren Displayinhalt über das Optoma-Tool mit der Runde bekannt machen. Dazu müssen sie ihren Laptop entweder direkt per LAN-Kabel mit dem EH461 bekannt machen oder zum optionalen WLAN-Dongle (rund 50 Euro) greifen. Vorsicht Stolperfalle: Auch wenn sich Notebook und Beamer im gleichen Netzwerk befinden, ist ein Screen Sharing tatsächlich nur mit dem WLAN-Dongle möglich. Um eine Präsentation abzuhalten, reicht aber auch schon ein USB-Stick aus. Durch seinen integrierten Office-Reader kommt der Optoma mit gängigen Dateiformaten wie DOC, XLS, PDF und JPG zurecht.
Das Umschalten zwischen Datei-Reader und allen anderen Eingangssignalen erledigt man beim EH461 komfortabel über Schnellwahltasten auf der Fernbedienung, die auch einen Laserpointer besitzt. Wenn eine Projektion gerade nicht benötigt wird, schaltet der Präsentator auf Knopfdruck das Bild aus, was die Lautstärke gleichzeitig deutlich senkt. Hängt ein Notebook per USB-Verbindung am Beamer, kann die Fernbedienung wie bei Benq und NEC den Mauszeiger simulieren und Seiten umblättern. Im Firmennetzwerk lässt sich der EH461 unter anderem über Crestron, Extron, AMX und PJLink fernsteuern.
Testergebnis
Note
2,0 |
Leuchtstärke: Auch für sehr helle Räume geeignet Ausstattung: Integrierter Office-Reader +
|
Bedienung: keine automatische Trapezkorrektur Schnittstellen: WLAN nur optional -
|
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