25.10.2021
Digitale Arbeitsplätze
Open-Source ist oft die bessere Lösung
Autor: Max Bold
www.owncloud.com
Durch die Digitalisierung können immer mehr Mitarbeiter ortsunabhängig und zeitsouverän tätig sein. Diesen Trend hat die Corona-Krise noch einmal nachhaltig verstärkt.
Die vielfältigen Einschränkungen durch die Pandemie und die massive Verbreitung des Homeoffice machen mobile und Remote-Arbeit inzwischen praktisch unentbehrlich. Für moderne Umgebungen, die ein orts- und zeitunabhängiges Arbeiten ermöglichen, nutzen viele Unternehmen die Cloud-Plattformen der US-amerikanischen Internetgiganten. Dieses Vorgehen ist zweifellos unkompliziert und bequem – birgt aber einige gravierende Risiken.
So spielt die IT-Sicherheit bei den großen Cloud-Playern mangels Vorsorgeprinzip oftmals nur eine nachgeordnete Rolle. Unternehmen drohen der Verlust von intellektuellem Eigentum, der Abfluss von Kundendaten und Bußgelder wegen Datenschutzverstößen. Auch der US Cloud Act ist problematisch. Der Europäische Gerichtshof hat im Juli 2020 eindeutig festgestellt, dass der US-Datenschutz wegen dieses Gesetzes nicht als adäquater Ersatz für die EU-Regularien gelten kann. Das setzt Unternehmen einem hohen Haftungsrisiko aus. Da es sich bei diesen Cloud-Plattformen außerdem um proprietäre Lösungen handelt, geraten Unternehmen schnell in große Abhängigkeit von ihren Anbietern. Vermeiden lasse sich diese Risiken, indem digitale Arbeitsplätze auf Basis von quelloffener Software implementiert werden.
»Implementieren Unternehmen digitale Arbeitsplätze auf Open-Source-Basis, behalten sie jederzeit die uneingeschränkte Hoheit über ihre Daten und vermeiden einen Lock-in-Effekt«, sagt Ralf Schwöbel, Leiter Customer Success bei ownCloud. »Abstriche in Sachen Leistungsfähigkeit und Funktionsumfang müssen sie dabei keine machen. Entgegen verbreiteter Vorurteile kann ein Open-Source-Ökosystem in diesen Punkten problemlos mit proprietären Plattformen mithalten und sie sogar vielfach übertreffen. Die Open-Source-Community bietet eine ganze Reihe an ausgereiften Werkzeugen, aus denen sich hochmoderne Arbeitsplatzumgebungen zusammenstellen lassen.«
Glasfasernetz
GlobalConnect stellt B2C-Geschäft in Deutschland ein
Der Glasfaseranbieter GlobalConnect will sich in Deutschland künftig auf das B2B- und das Carrier-Geschäft konzentrieren und stoppt die Gewinnung von Privatkunden mit Internet- und Telefonanschlüssen.
>>
Studie
Schlechtes Betriebsklima treibt Home-Office
Der aktuelle Hernstein-Führungskräfte-Report zeigt teils erheblichen Nachholbedarf in Sachen Empathie und Einfühlungsvermögen bei Führungskräften.
>>
Bitkom-Länderindex
Hamburg und Berlin bei der Digitalisierung ganz vorne
Im Länder-Ranking des Branchenverbandes Bitkom liegen die Stadtstaaten an der Spitze der Digitalisierung in Deutschland. Bayern ist der beste Flächenstaat.
>>
Digitalisierung
Kooperation für das Pflegeheim der Zukunft
Mehrere Unternehmen haben eine Initiative gegründet, um ein digitales Ökosystem für Pflegeheime zu entwickeln. Initiator ist Tino Cafaro vom Systemhaus The Company in Vaihingen an der Enz.
>>