Test
08.09.2017
Curved Display
1. Teil: „NEC MultiSync EX341R im Test“

NEC MultiSync EX341R im Test

NEC MultiSync EX341RNEC MultiSync EX341RNEC MultiSync EX341R
NEC
Der 34-Zoll-Curved-Monitor von NEC besitzt einen integrierten KVM-Switch. Leider nimmt es das Panel mit der Farbdarstellung nicht allzu genau.
Das erste Curved Display von NEC heißt EX341R und soll sich ideal für Büro- und Industrieanwendungen eignen.  Mit einem Radius von 1800 Millimetern hat der Monitor eine vergleichsweise stark gewölbte Oberfläche. Für eine optimale Ausrichtung lässt sich der EX341 an seiner robusten Stütze drehen, neigen sowie in der Höhe verstellen.
Weitere Ergonomie-Funktionen finden sich im umständlich zu bedienenden Bildschirmmenü – mit kleiner Schrift und verschachtelten Menüs –, darunter ein Blaulichtfilter und ein Helligkeitssensor, die beide zu einem entspannten Sehen beitragen. Wer Strom sparen will, aktiviert den Anwesenheitssensor. Erkennt dieser, dass niemand vor dem Bildschirm sitzt, wird wahlweise die Helligkeit auf null reduziert oder der Monitor in den Energiesparmodus versetzt. Auch der umgekehrte Weg funktioniert: Erkennt der Monitor eine Bewegung, dann schaltet er sich automatisch wieder ein.
Aufgrund seines VA-Panels erzielte der Monitor im Test eine sehr lebendige Farbdarstellung. In der Werkseinstellung gelang ihm zwar keine allzu genaue Farbbalance, die sich auch nach einer Kalibrierung nicht wesentlich verbesserte. An den kleinen Ungenauigkeiten dürfte sich die Zielgruppe aber nicht weiter stören, zumal die Bildqualität für den Office-Einsatz absolut ausreicht und die Blickwinkelstabilität sehr gut ist, wenn man zentral vor dem Display sitzt.
Tabelle:
ja  nein   1) gemessen

2. Teil: „KVM-Switch an Bord“

KVM-Switch an Bord

Mit seiner 86-Zentimeter-Diagonale kann das Curved Display mehrere Standard-Monitore ersetzen, etwa zwei 24-Zoll- oder drei 19-Zoll-Geräte. Über diverse Signaleingänge stellt das NEC-Gerät auf Wunsch zwei Quellen gleichzeitig dar, entweder im Bild-im-Bild- oder im Bild-neben-Bild-Modus. Für einen Multi-Monitor-Betrieb steht ein DisplayPort-1.2-Ausgang für bis zu zwei Monitore zur Verfügung.
Die von anderen NEC-Displays bekannte Funktion DisplaySync findet sich auch beim EX341R. Über die beiden Upstream-Ports des USB-3.0-Hubs lassen sich dank KVM-Switch zwei PCs mit einer einzigen Tastatur-Maus-Kombination bedienen. Das können andere Bildschirme zwar auch, doch beim getesteten Gerät erfolgt das Umschalten zwischen den Rechnern komfortabel über die Input-Taste des Bildschirmmenüs.

Testergebnis

Note
2,0
Ergonomie: Sehr guter Office-Monitor
Ausstattung: Integrierter KVM-Switch
+
Bildqualität: Farbdarstellung nicht allzu genau
Bedienung: Umständliches Bildschirmmenü
-

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