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19.12.2019
IoT-Edge

Microsoft verbessert automatische Deployments in Azure

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Microsoft verteilt ein neues Update für das IoT-Edge-Computing in Azure. Unter anderem wurde das Deployment von Workloads verbessert. Außerdem überarbeitet wurde die Benutzeroberfläche sowie die Geräteverwaltung.
Microsoft hat das automatisierte Deployment von IoT Edge Workloads in Azure überarbeitet. Teil des Updates sind unter anderem Ebenen-basiertes Deployment, Bereitstellung von Modulen vom Azure-Marktplatz sowie weiteren UI-Updates und Support für die automatische Gerätekonfiguration. Auf dem Azure-Blog beschreibt Microsoft die verschiedenen Teilbereiche der Aktualisierungen genauer.
Unter Layered Deployment beziehungsweise der Ebenen-basierten Bereitstellung von Workloads verstehen die Redmonder ein neues Verfahren für Entwickler. Diese haben damit die Möglichkeit, die verschiedenen Teilbereiche eines Moduls unabhängig voneinander bereitzustellen. Der Azure IoT Hub wertet in diesem Zusammenhang alle zutreffenden mehrschichtigen Deployments aus, um schlussendlich den endgültigen Satz von Modulen für ein bestimmtes IoT-Edge-Gerät zu ermitteln.
Außerdem werden den Layered Deployments unterschiedliche Prioritäten zugewiesen. Grundsätzlich soll so besser ermittelt werden, welcher Workload auf dem jeweiligen Edge-Gerät bereitgestellt werden soll. Microsoft erklärt das Vorgehen an einem kurzen Beispiel: Wenn etwa zwei Ebene-basierte Deployments jeweils ein Modul oder eine Route mit derselben Bezeichnung tragen, wird automatisch nur jener Workload bereitgestellt, der höher priorisiert ist.

Überarbeitete Nutzeroberfläche

Eine weitere Neuerung, die mit dem Update einhergeht, ist die überarbeitete Benutzeroberfläche für die Deployments. So können nun beispielsweise Module aus dem Azure-Marketplace direkt über die Erstellungsumgebung ausgewählt werden. Außerdem schreibt Microsoft von weiteren Anpassungen der UI, die aber nicht näher beschreiben werden.
Ferner haben die Redmonder die automatische Geräteverwaltung verbessert. Genauer gesagt geht es um die Verwaltung von sich wiederholenden und komplexen Aufgaben großer Geräteflotten. Um den Status der Gerätezwillinge zu aktualisieren, wird die Gerätekonfiguration automatisiert.
Alle neuen Features wurden laut Microsoft vermehrt durch die Nutzer gefordert.

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