Test
03.08.2018
Attraktives Ökosystem
1. Teil: „Microsoft Teams im Test“

Microsoft Teams im Test

Microsoft TeamsMicrosoft TeamsMicrosoft Teams
Microsoft
Unternehmen, die schon stark auf Microsoft-Produkte setzen, kommen an Teams als Konferenzlösung kaum vorbei. Das Tool ist fester Bestandteil von Office 365.
Microsoft Teams fasst alle Kommunikations- und Collaboration-Tools des Anbieters unter einer Weboberfläche zusammen – und soll virtuellen Gruppen als gemeinsame Anlaufstelle für digitale Arbeitsprozesse dienen. Bis Ende 2018 soll Teams die UCC-Lösung Skype for Business ersetzen, wobei die meisten ihrer Funktionen bereits integriert sind.

Ohne Office 365 geht nichts

  • Microsoft Teams: Besonders stark innerhalb des Microsoft-Universums, aber keineswegs darauf beschränkt.
    Quelle:
    Microsoft
Der „Alles in einem“-Ansatz von Teams funktioniert nur mit Office-365-Abonnement. Statt etwa Chats und Videokonferenzen mit Skype for Business abzuhalten, Dokumente zusammen in SharePoint zu bearbeiten oder E-Mails via Outlook zu verschicken, können Anwender das alles direkt über die  Teams-Oberfläche erledigen. Das macht die Lösung besonders interessant für Unternehmen, die bereits Microsofts Büropaket im Einsatz haben. Der modulare Aufbau erleichtert es zudem, nach Bedarf neue Funktionen hinzuzufügen.
Im kleinsten Paket mit Office 365 Business Essentials kostet Microsoft Teams 4,20 Euro pro Nutzer und Monat. Darin enthalten sind die Web-Versionen von Word, Excel und Powerpoint, eine Active-Directory-Anbindung sowie eine Dateispeicherung und -freigabe auf einem 1 TByte großen OneDrive-Speicher. Dazu kommen eine Integration in Outlook und SharePoint sowie Telefonkonferenzen mit bis zu 250 Personen. Außerdem arbeitet Microsoft bereits daran, seine Lösung um eine Gratis-Variante zu erweitern. Diese ist aktuell in einer Preview erhältlich.
Tabelle:
ja  nein

2. Teil: „Videokonferenzen in Full HD“

Videokonferenzen in Full HD

Videokonferenzen lassen sich mit Teams in Full HD abhalten, wobei bis zu fünf Teilnehmer gleichzeitig eingeblendet werden. Bei Webcasts sollen bis zu 10.000 Teilnehmer möglich sein. In Besprechungen stehen VoIP- und IM-Chats, ein Whiteboard sowie Hilfsmittel wie Umfragen und Sprache-zu-Text-Transkription für Videos zur Verfügung. Auch das Teilen von Anwendungen, Programmfenstern und Desktops ist möglich.
Beim Planen von Meetings hilft Teams mit Präsenzinfos nach dem Ampelsystem und durch die in jedem Tarif enthaltene Anbindung an Exchange Online zur Synchronisation von Mails, Kontakten und Kalendereinträgen. Mit der Cortana-Sprachsteuerung kann man etwa eine Nummer wählen, einem Meeting beitreten oder andere einladen. Benutzer außerhalb des Microsoft-Universums ohne Active-Directory-Zugriff erhalten über eine beliebige E-Mail-Adresse einen Gastzugang. Über den Tellerrand hinaus schaut Teams auch bei den Betriebssystemen. Neben der Webkonsole gibt es Desktop-Anwendungen für Windows und Mac OS sowie Apps für Android, iOS und Windows Phone.

Testergebnis

Note
1
Integration: Fester ­Bestandteil von Office 365
Ausstattung: Kann mehr als nur Videokon­ferenzen
+
Funktionen: Skype for Business erst ab Q4/2018 voll enthalten
Preismodell: Kosten fallen für jeden einzelnen Nutzer an (Gratis-Variante ist als Preview erhältlich)
-

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