24.10.2016
Videoconferencing
1. Teil: „Lifesize Cloud im Test“
Lifesize Cloud im Test
Autor: Thomas Bär
Lifesize
Lifesize bietet seine bildstarke Videokonferenz-Software auch als SaaS-Variante an. Leider mangelt es der Lösung an Collaboration-Funktionen.
Bis Anfang des Jahres gehörte das texanische Software-Unternehmen Lifesize zu Logitech, einem Anbieter von einigem Renommee, was Videoprodukte angeht. Mit Videokonferenzen befasst sich Lifesize daher schon lange. Früher als viele andere, nämlich bereits 2005, stellte Lifesize zum Beispiel auf HD-Videostreaming um. Ins Software-as-a-Service-Geschäft stieg das Unternehmen 2014 ein.
Ganz cloudkonform steuert der „Kontomanager“ die Software direkt aus dem Webbrowser heraus. Nach der ersten Anmeldung hat man die Möglichkeit, sich die Desktop-App für Mac oder Windows herunterzuladen. Alternativ gibt es mobile Apps für iOS und Android oder Web-Apps für Chrome und Internet Explorer. Abgeleitet aus der Welt der Telefonie legt die Software im Verzeichnis für den Benutzer eine Nebenstellennummer an, über die das Endgerät ebenfalls erreichbar ist.
Insgesamt war das Anlegen von Meetings mit Lifesize kein Problem. Der Nutzer wechselt hierzu über die Webseite in das entsprechende Menü, bestimmt einen Namen, hinterlegt einen optionalen Passcode, gibt eine Beschreibung ein und besetzt die Rollen Sprecher und Moderator. Für die Vergabe einmaliger oder sich wiederholender Termine greift Lifesize auf die Planungsfunktionen von Outlook oder eine Erweiterung für den Chrome-Kalender zu.
Einen sehr guten Eindruck hinterließ im Test das webbasierte Dashboard mit einer grafischen Auswertung der Anzahl abgewickelter Abrufe, der Gesamtminuten, der Anzahl aktiver Sitzungen und der durchschnittlichen Gesprächsdauer für einen frei definierbaren Zeitraum.
2. Teil: „Lifesize Cloud überzeugt mit Bildqualität“
Lifesize Cloud überzeugt mit Bildqualität
In den Videokonferenz-Funktionen zeigte sich die Software deutlich bescheidener. Die Schaltflächen verschwinden, sofern kein Menü geöffnet ist oder der Mauszeiger im Aktionsbereich ist. Das Freigeben des Desktops oder eines einzelnen Fensters ist per Klick erledigt, allerdings sieht der Präsentator nicht, was genau er freigibt. Lediglich ein Symbol mit einem grün leuchtenden Laptop und einem nach außen gerichteten Pfeil signalisiert dem Anwender: „Du zeigst etwas!“ – aber was?
Das Stummschalten des eigenen Mikrofons und die Deaktivierung der Videoübertragung sind klarer gelöst. Praktischerweise gibt es sogar eine Schaltfläche, um alle anderen Teilnehmer auf „stumm“ zu schalten – diese Funktion lassen andere Anbieter vermissen. Ein nachträgliches Einladen von Gast-Nutzern ist möglich und erklärt sich von selbst.
Immer wieder macht sich bemerkbar, dass die Software aus dem klassischen Video-Umfeld kommt. Steuerfunktionen für die Bewegung von fernen Kameras und Zoom-Buttons fanden sich bei keinem anderen getesteten Programm.
Für einige Tests nutzten wir Computer, die in einem Raum direkt nebeneinanderstanden. Sehr positiv fiel unter diesen Bedingungen die gute Echo-Unterdrückung der Lifesize Cloud auf. Positiv erwähnt werden sollte auch die sehr hohe Reaktionsgeschwindigkeit, als wir uns im Rahmen unseres Tests mit Fragen an den englischsprachigen Support wandten.
Testergebnis
Note
3 |
Leistungsstark: Viele gleichzeitige Streams Support: Zügig, allerdings in englischer Sprache +
|
Collaboration: Wenige Funktionen -
|
Test-Framework
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