Netzwerk
03.11.2021
Netzwerkausrüster

Lieferengpässe dämpfen Umsatzziele von Nokia

ContainerContainerContainer

shutterstock.com/Ralf Gosch

Die seit einiger Zeit anhaltenden Lieferengpässe machen auch Nokia weiter zu schaffen. Logistikprobleme, hohe Frachtkosten und die Corona-Pandemie belasten die Umsätze im vierten Quartal deutlich.
Auch Nokia bekam die Logistik-Auswirkungen der Corona-Krise zu spüren. Probleme in der Lieferkette und Gegenwind in Nordamerika haben beim finnischen Netzwerkausrüster nur für ein leichtes Umsatzplus gesorgt. Im dritten Quartal stieg der Erlös im Vergleich zum Vorjahr um zwei Prozent auf 5,4 Milliarden Euro. Das Plus verdanken die Finnen einem starken Zuwachs in ihrem Netzwerkinfrastruktur-Segment sowie einem zweistelligen Wachstum bei den Cloud-Dienstleistungen. Der operative Gewinn des dritten Quartals stieg unterdessen um 43 Prozent auf 502 Millionen Euro. Umsatz und Ergebnis fielen damit besser als von Experten erwartet aus.
Unter dem Strich blieben dem Ericsson-Konkurrent 342 Millionen Euro übrig, was 77 Prozent mehr als noch vor einem Jahr sind. Die im Sommer angehobene Prognose bestätigte Konzernchef Pekka Lundmark. Er warnte aber, dass die Engpässe auf dem Halbleitermarkt die Einschätzung der Entwicklung im laufenden vierten Quartal sowie das kommende Jahr erschweren. Die Probleme in den Lieferketten könnten aber so weit reichen, dass die Marge 2022 nicht so stark steigen könnte wie erhofft.

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