15.04.2019
4K-Monitor mit HDR
1. Teil: „LG 32UL750-W im Test“
LG 32UL750-W im Test
Autor: Manuel Masiero
LG
Beim preisgünstigen LG erhält man dank DisplayHDR 600, knackigen Farben und USB-C viel Gegenwert. Allerdings unterstützt der Monitor kein PbP und verbraucht viel Strom.
Der von der Video Electronics Standards Association (VESA) ins Leben gerufene DisplayHDR-Standard soll den Anwendern eine zuverlässige Aussage zur HDR-Tauglichkeit des jeweiligen Bildschirms liefern.
PC-Verhältnisse außergewöhnlich hohe Helligkeit.
Während sein Kontrahent Dell UltraSharp U3219Q mit einer Helligkeit von maximal 400 cd/m² zur Einstiegsklasse DisplayHDR 400 gehört, spielt der LG 32UL750-W bereits in der Midrange-Klasse. Als eines der ersten Displays auf dem Markt ist der 4K-Monitor nach dem VESA-Standard DisplayHDR 600 zertifiziert und erreicht damit eine für Mit Windows 10 ab Version 1709 und einer HDR-tauglichen Grafikkarte bringt der Monitor bei HDR-Inhalten eine Leuchtstärke von bis zu 600 cd/m² auf sein VA-Panel – üblich ist bei PC-Displays etwa die Hälfte.
Der U3219Q entpuppte sich im Test selbst dann als Strahlemann, wenn HDR nicht aktiv oder der Rechner hardwareseitig nicht darauf ausgelegt war. In der Standard-Bildeinstellung leuchtete der LG durchschnittlich 448 cd/m² hell und stellte durch sein starkes Kontrastverhältnis von 3708:1 mit Abstand das lebendigste Bild dar.
Mit Delta-E-Werten von jeweils knapp über 3 bekam er zudem eine ziemlich präzise Farb- und Graustufendarstellung hin und kombinierte das mit hoher Bildhomogenität sowie einer perfekt getroffenen Farbtemperatur (6543 K).
2. Teil: „Ein Viertel Helligkeit reicht“
Ein Viertel Helligkeit reicht
Für den Office-Einsatz empfahl es sich im Vergleichstest, das Display-Leuchtwunder etwas zu bändigen. Eine für Büromonitore empfohlene Leuchtstärke von 140 cd/m² schaffte der LG 32UL750-W im Test bereits, wenn man seine Helligkeit auf 25 Prozent reduzierte. Dann fiel seine überdurchschnittlich hohe Leistungsaufnahme auch von 64,2 auf moderate 31 Watt.
Bildsignale akzeptiert der LG-Monitor über DisplayPort 1.2, HDMI 2.0 sowie über USB-C und kann sie in seiner nativen Auflösung mit jeweils 60 Hz darstellen. Das Display beherrscht allerdings keinen PbP-Modus.
Dafür gibt es wie bei den getesteten Monitoren von Dell und Samsung einen USB-C-Port mit Power Delivery, der zum Beispiel ein Notebook mit bis zu 60 Watt aufladen kann, während sein Bildsignal gleichzeitig auf dem Monitor ausgegeben wird.
Die gute Schnittstellen-Ausstattung umfasst ferner Stereolautsprecher sowie einen USB-3.0-Hub mit zwei Downstream-Ports, der ebenfalls über USB-C in Betrieb geht.
Vorbildlich: Sämtliche Anschlüsse des Monitors sitzen auf der Rückseite des Displays und sind damit leicht erreichbar. Gleiches gilt für die zahlreichen Display-Parameter, denn LG hat dem 32UL750-W eine komfortable OSD-Steuerung per Joystick und ein sehr übersichtliches Bildschirmmenü spendiert, das sich am rechten Bildschirmrand über die komplette Höhe zieht.
Ein hilfreiches Extra ist das LG-Tool Dual Controller, mit dem der 32UL750-W den im Benq und Dell integrierten KVM-Switch per Software nachbildet. Befinden sich zwei Rechner im selben Netzwerk, reichen die Tastatur und Maus eines der PCs aus, um beide darüber zu steuern.
Testergebnis
Note
2 |
Ausstattung: DisplayHDR-600-Zertifizierung
Bildqualität: Sehr kräftige Farbdarstellung +
|
Ergonomie: Kein PbP-Modus, hoher Stromverbrauch
Garantie: Nur zwei Jahre -
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