Test
17.04.2018
Bereit für Multi-Monitor-Betrieb
1. Teil: „LG 27BK750Y-B im Test“

LG 27BK750Y-B im Test

LG MonitorLG MonitorLG Monitor
LG
Der LG-Business-Monitor 27BK750Y-B eignet sich auch für den Multi-Monitor-Betrieb und verfügt über viele Schnittstellen. Für eine geringe Leistungsaufnahme sorgt eine Stromsparfunktion.
  • Die USB-3.0-Schnittstelle unterstützt die Schnelladefunktion von Mobilgeräten.
    Quelle:
    LG
Stehen bei einem Monitor für den Office-PC die ergonomischen Eigenschaften an erster Stelle, dann ist dieser LG-Monitor die erste Wahl. Wie viele der Konkurrenten lässt sich der 27 Zoll große Full-HD-Monitor in der Höhe verstellen, drehen, neigen sowie hochkant kippen, wobei Letzteres auch beidseitig gelingt. Damit der Kabelsalat überschaubar bleibt, liegen dem Display zwei Kabelhalter bei, die sich mit einem Handgriff an die Monitorstütze klemmen lassen. Die Ergonomie-Funktionen des LG setzen sich fort mit dem Blaulichtfilter, dem flimmerfreien IPS-Panel und zwei weiteren Merkmalen: eine sehr niedrige Leistungsaufnahme und Multi-Monitor-Support.
Mit 23,2 Watt im Betrieb verbrauchte der LG jeweils rund 5 Watt weniger als Konkurrenten wie der Benq BL2780T, der rund 28 Watt vom Netzteil forderte. Obwohl der 27BK750Y-B keinen Netzschalter mitbringt, lief er genauso stromsparend wie ein entsprechend ausgestatteter Monitor. Schaltete man den LG über seine Power-Taste aus, reduzierte sich die Leistungsaufnahme auf 0 Watt – laut Spezifikationen sind es genau 0,005 Watt. Das Gleiche funktioniert, wenn man im Bildschirmmenü das automatische Stand-by aktiviert. Das schickt den Monitor nach vier, sechs oder acht Stunden nicht schlafen, wie die Bezeichnung irrtümlich andeutet, sondern schaltet ihn tatsächlich aus.
Tabelle:
ja   nein   1) Herstellerangaben   2) gemessen

2. Teil: „Bis zu vier Displays an einem PC“

Bis zu vier Displays an einem PC

Der dünne Display-Rahmen ist bei LG nicht bloß Mittel zum Design-Zweck, sondern ebnete den Weg für eine Multi-Monitor-Funktion. Zur umfangreichen Schnittstellenausstattung gehört neben einem USB-3.0-Hub mit Schnellladefunktion sowie einem DisplayPort-1.2-, einem DVI-D- und einem HDMI-1.4-Eingang auch ein DisplayPort-1.2-Ausgang. An den passen nach dem Daisy-Chain-Prinzip bis zu drei weitere Displays, sodass sich mit einem PC insgesamt vier Monitore ansteuern lassen. Dazu muss die Grafikkarte ebenfalls DisplayPort 1.2 sowie den DisplayPort Multi Stream Transport (MST) unterstützen. Ein nettes Extra ist die „OnScreen Control“-Software, mit der sich die Desktop-Oberfläche auf Knopfdruck in vor- und benutzerdefinierte Fensterbereiche unterteilen lässt. Das Tool simuliert auch eine Bild-im-Bild-Funktion, wobei der Bild-im-Bild-Bereich stets im Vordergrund bleibt. Auch die Display-Einstellungen lassen sich mit der Software verwalten.
Der LG 27BK750Y-B ist mit einem IPS-Display ausgestattet und punktete deshalb mit stabilen Blickwinkeln und hohen Kontrasten. Die Bildqualität des im Mittel 248 cd/m² hellen Full-HD-Displays war insgesamt gut. In die kurze Liste der Minuspunkte müssen wir das Bildschirmmenü aufnehmen, denn seine Tasten sind schwer lesbar und werden auch nicht auf dem Display angezeigt. Zudem fehlt eine Schnellwahltaste für die insgesamt sieben Bildmodi.

Testergebnis

Note
2
Ausstattung: Zahlreiche Schnittstellen
Leistungsaufnahme: Stromsparfunktion ersetzt Netzschalter
+
Bildqualität: Nur mit Abstrichen für die Bildbearbeitung geeignet
Bildschirmmenü: Keine Schnellwahltaste für den Bildmodus
-

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