04.05.2020
Leichtgewicht
1. Teil: „Lenovo ThinkPad X1 Yoga 4. Gen im Test“
Lenovo ThinkPad X1 Yoga 4. Gen im Test
Autor: Manuel Masiero
Lenovo
Lenovos 14-Zoll-Gerät überzeugt mit einer Vielzahl an Schnittstellen. Enttäuschend hingegen ist das spiegelnde Display, das zudem recht kontrastarm und leuchtschwach ist.
Das Lenovo ThinkPad X1 Yoga ist eines der leichtesten und kompaktesten 14-Zoll-Convertibles auf dem Markt. Für die Neuauflage, die 4. Generation, gilt das umso mehr, als sie gegenüber dem Vorgänger in Länge und Breite jeweils um etwa einen Zentimeter geschrumpft ist und in der Höhe um rund einen halben Millimeter. Damit rückt das Lenovo-Gerät hinsichtlich der Abmessungen nahe an die 13,3-Zoll-Konkurrenz heran. Lässt man das 1 Kilogramm leichte Fujitsu-Convertible außen vor, ist der Unterschied auch beim Gewicht kaum spürbar (1,4 kg).
2. Teil: „Tastatur für Vielschreiber“
Tastatur für Vielschreiber
Das aktuelle ThinkPad X1 Yoga setzt nicht mehr auf ein kohlefaserverstärktes Gehäuse, sondern auf ein Aluminium-Chassis. An der Stabilität hat sich damit nichts geändert, denn das Convertible lässt sich weiterhin weder nennenswert verbiegen noch eindrücken. Geblieben sind auch die erstklassige Verarbeitung, die leicht gummierte Handauflage inklusive samtiger Haptik und die hervorragende Tastatur samt Trackpoint, mit der Vielschreiber voll auf ihre Kosten kommen. Der mitgelieferte digitale Eingabestift lässt sich platzsparend im Gehäuse unterbringen.
Lenovo bietet vier Displays für das ThinkPad X1 Yoga an: zwei Full-HD-Bildschirme, davon einer mit dem Sichtschutzfilter Privacy Guard, ein UHD-Display (3840 x 2160 Pixel) mit HDR-400-Zertifizierung und Dolby Vision sowie das in unserem Testgerät verbaute WQHD-Display mit 2.560 x 1.440 Pixeln. Das bot mit einer Luminanz von durchschnittlich 280 cd/m² eine zumindest für Innenräume ausreichende Helligkeit, konnte bei den Kontrasten (726:1) aber nicht recht begeistern.
Aus seinem 51-Wh-Akku machte das ThinkPad X1 Yoga vergleichsweise wenig. Mit 8:48 Stunden kam es zwar auf eine Laufzeit, die in der Praxis für einen ganzen Arbeitstag abseits der Steckdose ausreichen dürfte. Dennoch musste es sich allen Mitbewerbern geschlagen geben, die bei etwa gleich hoher Akkukapazität durchweg bessere Laufzeiten vorlegten.
Bei der Schnittstellenausstattung wiederum gehörte das 2-in-1 von Lenovo zu den besten im Test. 2 x Thunderbolt 3, 2 x USB 3.1 Gen.1 und ein HDMI-Port werden ergänzt von WiFi 5 und Bluetooth 5.0. Der MicroSD-Kartenleser des Vorgängers ist allerdings weggefallen. Dafür gibt es nun einen mechanischen Docking-Anschluss, über den sich auch der ebenfalls gestrichene Ethernet-Port per mitgeliefertem Adapter nachrüsten lässt. Optional sind das NFC- und das LTE-Modul.
Im EMEA-Raum verkauft Lenovo sein Business-Convertible mit den Quadcore-CPUs Intel Core i5-8265U, i5-8365U, i7-8565U und i7-8665U. Dem Prozessor stehen wahlweise 8 oder 16 GByte fest verlötetes LPDDR3-RAM zur Seite. Unsere Testkonfiguration 20QF0024GE mit Core i7-8565U, 16 GByte RAM und einer 512 GByte großen PCIe-SSD liegt am oberen Ende der Ausbaustufe und kostet 2450 Euro. zusammen mit dem Fujitsu Lifebook U939X und dem HP EliteBook x360 1030 G4
Testergebnis
Note
2 |
Formfaktor: So kompakt wie ein 13-Zoll-Convertible Ausstattung: Sehr viele Schnittstellen +
|
Display: Spiegelnd, leuchtschwach, kontrastarm Akkulaufzeit: Rund 9 Stunden sind gut, aber schwächer als die Konkurrenz -
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