Test
06.09.2019
Business-Notebook
1. Teil: „Lenovo ThinkBook 13s im Test“

Lenovo ThinkBook 13s im Test

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Lenovo
Weniger Business-Funktionen, dafür viel günstiger: Das ThinkBook ist eine gute ThinkPad-Alternative von Lenovo.
Lenovo hat seine Business-Notebooks um die Laptops der ThinkBook-Serie erweitert. Sie richten sich an kleine und mittlere Unternehmen und sind zwischen Consumer und Business angesiedelt. Anders als das ThinkPad kommt das ThinkBook nicht konservativ in Business-Schwarz daher, sondern kleidet sich in silberfarbenes Aluminium und verzichtet auch auf den roten Trackpoint. Seine Designsprache nimmt optisch Anleihen beim MacBook Air und erinnert an die stylishe, ebenfalls silberfarbene IdeaPad-Reihe von Lenovo. Groß ist das ThinkBook immer 13,3 Zoll und wiegt rund 1,3 Kilogramm.
  • Die ThinkBook-Serie ergänzt Lenovos Business-Segment.
    Quelle:
    Lenovo
Bei der Ausstattung lässt es das ThinkBook eine Nummer kleiner angehen als die Business-Flaggschiffe der ThinkPad-Serie, ist ihnen bei den Service-Leistungen aber ebenbürtig. Käufer können unter anderem einen Geräte-Unfallschutz buchen und die Basis-Herstellergarantie von nur einem Jahr kostenpflichtig auf bis zu fünf Jahre erweitern. Möglich ist auch ein Upgrade vom standardmäßigen Bring-in im Fall eines Defekts auf einen Vor-Ort-Service am nächsten Werktag.
An Business-Funktionen bietet das ThinkBook 13s einen in die Power-Taste integrierten Fingerabdruckleser und eine 720p-Webcam, die sich mechanisch abdecken lässt. Mit zwei USB-3.1-Anschlüssen vom Typ A, einem HDMI- und einem USB-C-Port ist die Schnittstellenausstattung recht vielseitig. Gegenüber einem ThinkPad fehlt dem ThinkBook aber ein MicroSD-Slot genauso wie ein Ethernet-Port und ein LTE-Modem. Der USB-C-Port unterstützt außerdem kein Thunderbolt 3, sondern beschränkt sich auf USB- und DisplayPort-Funktionalität.
Tabelle:
ja  nein   1) gemessen

2. Teil: „Ordentliche Performance“

Ordentliche Performance

Zum Testzeitpunkt bot Lenovo das ThinkBook 13s in drei Versionen an (immer mit Windows 10 Pro). Los geht es bei 870 Euro mit Intel Core i5-8256U, 8 GByte RAM und einer 256 GByte großen PCIe-SSD. Das Topmodell, unsere Testkonfiguration, mit Core i7-8565U, 16 GByte RAM und 512-GByte-SSD überschreitet nur knapp die 1000-Euro-Schwelle. Im Windows-Betrieb sprang der Lüfter relativ schnell an, blieb aber fast durchweg unter der 30-dB(A)-Schwelle und lief so nahezu unhörbar. Erst unter Last drehte das ThinkBook 13s merklich auf und erreichte maximal 39 dB(A).
Teil jeder Konfiguration ist das 13,3 Zoll große IPS-Display mit Full-HD-Auflösung. Mit 314 cd/m² Helligkeit, 1316:1-Kontrastverhältnis und niedrigen Delta-E-Werten erzielte das Gerät gute Display-Parameter. Zudem un­terstützt es HDR, ist für eine DisplayHDR-Zertifizierung aber zu leuchtschwach. Wiederum sehr stark war der 45-Wh-Akku. Der versorgte das ThinkBook bei voller Display-Helligkeit fast 7,5 Stunden lang mit Energie.

Testergebnis

Note
2,0
Verarbeitung: Hoch­wertiges, stabiles Alu-Chassis
Akkulaufzeit: Aus­dauernd dank 45-Wh-Akku
+
Ausstattung: Kein LTE, Ethernet, Kartenleser, Thunderbolt 3
Garantie: In der Basis-Variante nur 1 Jahr
-

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