Test
16.01.2020
MDM in allen Produktversionen
1. Teil: „Kaspersky Endpoint Security im Test“

Kaspersky Endpoint Security im Test

Kaspersky Endpoint SecurityKaspersky Endpoint SecurityKaspersky Endpoint Security
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In jeder Endpoint-Lösung von Kaspersky gehört die Verwaltung mobiler Geräte dazu. Im Bereich Fehlalarme liefert Kaspersky Endpoint Security tadellos Ergebnisse, allerdings sind nur wenige Zusatzfunktionen mit an Bord.
  • Kaspersky Endpoint Security Cloud: Jede Endpoint-Lösung von Kaspersky schützt und verwaltet auch Smartphones und Tablets.
    Quelle:
    com! professional / Screenshot
In allen Kaspersky-Unternehmenslösungen für Endpunkte ist ein Mobile Device Management für mobile Geräte enthalten. Es gibt etwa die reinen Cloud-Lösungen Endpoint Security Cloud und Cloud Plus. Für einen lokal installierten Server steht die Lösung Endpoint Security for Business in den Varianten Select, Advanced und Total bereit. Alle Lösungen verwalten und schützen mobile Geräte wie Smartphones, Tablets oder Notebooks mit Android, iOS, Mac OS und Windows. Während bei On-Premise jedes Gerät eine Lizenz benötigt, wird bei den Cloud-Lösungen nach Benutzern gezählt. Dabei erlaubt die Nutzerlizenz den Schutz eines PCs oder Servers und zweier mobiler Geräte mit Android oder iOS.
Der Schutzumfang für mobile Geräte ist bei allen Varianten fast gleich. Lediglich iOS lässt nur die Verwaltung des Geräts zu, da Apple keine externen Anti-Malware-Tools erlaubt. Ansonsten schützt Kaspersky die Geräte vor Viren, Phishing oder gefährlichen Webseiten. Ein in der Schutzlösung registriertes Gerät lässt sich mit umfangreichen Regeln beschicken. Der Einsatz von Apps kann ebenso untersagt werden wie die Deinstallation der Schutz-App. Selbst technische Maßnahmen wie das Sperren gerooteter Geräte oder das Deaktivieren von Kameras sind schnell etabliert.
Für den Schutz von Android- und iOS-Geräten setzt Kaspersky auf seine App Endpoint Security. Die gibt es zwar auch frei in den Stores, aber deren Funktionen, die über den reinen Virenschutz hinausgehen, beschränken sich auf das Nötigste. Sie bietet nicht die vielen guten Features, wie man sie aus den anderen Schutz-Apps von Kaspersky kennt.
Tabelle:

2. Teil: „Schlanke App, hoher Schutz“

Schlanke App, hoher Schutz

Keine Abstriche aber macht Kaspersky bei der Anti-Malware-Leistung. Sowohl im Real-Time-Test mit 4350 unbekannten Apps mit Schädlingen als auch beim Referenz-Set mit 2800 bekanntermaßen schädlichen Apps ­erzielte Kaspersky eine 100-prozentige Erkennungsquote. Auch die Systembelastung und die Inanspruchnahme des Akkus waren unauffällig. Im dritten Prüfungsabschniit musste die Schutz-App 2800 harmlose Programme aus dem Play Store und anderen Quellen untersuchen. Alle Apps wurden dabei richtig als unbedenklich eingestuft - ohne jeden Fehl­alarm. Mit 90 von 100 Punkten bekam die Kaspersky-App Endpoint Security die Gesamtnote „Sehr gut“.

Testergebnis

Note
1
MDM: in jeder Version dabei
Fehlalarme: absolut makellos
+
App: nur wenige Funktionen
-

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