Test
11.02.2019
MDM via Cloud
1. Teil: „Kaspersky Endpoint Security im Test“

Kaspersky Endpoint Security im Test

Kaspersky-App auf dem SmartphoneKaspersky-App auf dem SmartphoneKaspersky-App auf dem Smartphone
g0d4ather / Shutterstock.com
Der Schutz mobiler Geräte lässt sich in allen Ausbaustufen von Kaspersky Endpoint Security komfortabel managen. Bei der Schädlingserkennung haben sich allerdings ein paar Fehler eingeschlichen.
Kaspersky sieht den Schutz und die Verwaltung von mobilen Geräten als unverzichtbaren Teil seiner Endpoint-Security-Lösungen an. Daher ist bereits ab der kleinsten Ausbaustufe Kaspersky Endpoint Security for Business Select ein umfassendes Mobile Device Management integriert. Auch die weiteren Produktversionen Advanced und Total bieten ein MDM an. Gibt es schon eine andere Schutzlösung ohne MDM, so lässt sich Kaspersky Security for Mobile parallel nutzen.
  • Kaspersky Endpoint Security: Die Verwaltung der mobilen Geräte wird übersichtlich per Profil gelöst.
    Quelle:
    com! professional
Alle genannten Varianten kann man nur per Server vor Ort einsetzen. Mit Endpoint Security for Business Cloud bietet Kaspersky eine Cloud-Variante für kleinere Unternehmen (bis etwa 50 Plätze) samt MDM an.
Die Verwaltung der mobilen Geräte ist bei der Server- und der Cloud-Konsole fast identisch. Jedes registrierte Gerät lässt sich Gruppen oder Abteilungen zuordnen und mit bestimmten Regeln belegen. Wenn ein Gerät nicht konform ist mit den Firmenrichtlinien, dann wird es zum Beispiel vom Netzwerk ausgesperrt.
Für die Unterstützung des BYOD-Gedanken (Bring Your Own Device) speichert Kaspersky alle Unternehmensdaten in einem Container auf dem Gerät. Kommt dieses abhanden oder der Mitarbeiter scheidet aus, dann lassen sich alle Firmendaten unkompliziert aus der Ferne löschen, ohne dass die persönlichen Daten des Mitarbeiters angerührt werden.
Über ein Selfservice-Portal können die Mitarbeiter jederzeit ein neues Gerät zum Schutz und zur Verwaltung anmelden. Später nimmt es dann der Administrator in die passende Gruppe auf. So muss ein neu hinzugekommenes Gerät nicht erst durch das Unternehmen wandern, sondern wird schnell und unkompliziert geschützt.
Tabelle:
ja  nein

2. Teil: „Kleiner Fehler bei der Erkennung“

Kleiner Fehler bei der Erkennung

Der Kaspersky-App unterlief im Labor von AV-Test beim Test auf Schutzwirkung, Fehlalarme und Akkulast ein kleiner Fehler: Im Realtime-Test mit 3.300 ganz neuen Schädlingen kam die App auf eine Erkennungsrate von 99,9 Prozent. Der Test mit dem Referenz-Set und über 3200 bekannten Schädlingen verlief dagegen fehlerfrei.
Auch in Sachen Fehlalarme gab es keine Beanstandungen: Die sauberen 3300 Apps wurden im Scan als solche erkannt und nicht blockiert. Bei der System- und Akkulast stellten die Tester ebenfalls keine negativen Auswirkungen fest. Insgesamt erreichte die Schutz-App sehr gute 93 Punkte.

Testergebnis

Note
1
Verwaltung: Umfang­reiche MDM-Funktionen
Cloud: Spezielle ­Produktvariante
+
Schutz: Kleiner Fehler bei der Erkennung
-

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