08.08.2018
Neu mit Premium-Abo
Instapaper geht in der EU wieder online
Autor: Sonja Kroll
Bee-Teerapol / shutterstock.com
Kaum von Pinterest getrennt, geht Instapaper in Europa nun doch wieder ans Netz. Um den Dienst zukunftsfähig zu machen, plant der Leseservice ein Abo-Programm.
Unter der Ägide der ursprünglichen Führungsmannschaft hat Instapaper seit der überraschenden Abspaltung von Pinterest offenbar mit Hochdruck an der Umsetzung der europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) gearbeitet. Jetzt gibt der Leseservice in einem Blogbeitrag bekannt, wieder für EU-Nutzer vollumfänglich zur Verfügung zu stehen.
Die Privatsphäre-Regelungen seien jetzt an die europäischen Vorgaben angepasst und öffentlich via GitHub einsehbar. Darüber hinaus entschuldigt sich Instapaper für die lange Ausfallzeit und bietet betroffenen Nutzern ein kostenloses, sechsmonatiges Premium-Abo.
Monetarisierungs-Versuch
Letzteres ist eine Neuerung, mit der sich Instapaper die Zukunft sichern will. So müsse man über den Lesedienst Einkünfte generieren, um die Bereitstellungskosten zu decken. Über ein Monatsabo für 2,99 US-Dollar erhalten Nutzer Premium-Zugang mit Funktionalitäten wie beispielsweise eine Volltextsuche in Artikeln, eine Textumwandlung in Sprachbeiträge auf mobilen Geräten, ein Schnelllese-Feature und eine werbefreie Instapaper-Webseite.
Das Jahresabo umfasst dieselben Features für 29,99 US-Dollar. Das Standard-Abo ohne Premium-Funktionalitäten bleibt nach wie vor kostenlos.
Wegen fehlender Umsetzung der DSGVO war Instapaper im Mai 2018 in der EU vom Netz gegangen. Im Juli 2018 wurde dann bekannt, dass sich der Cloud-Dienst von Pinterest abgespalten hatte.
Wegen fehlender Umsetzung der DSGVO war Instapaper im Mai 2018 in der EU vom Netz gegangen. Im Juli 2018 wurde dann bekannt, dass sich der Cloud-Dienst von Pinterest abgespalten hatte.
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