30.03.2021
IBM Cloud & AI Summit
Hybrid Cloud - Das Beste aus allen Welten
Autor: Johann Scheuerer
IBM
IBM lud am 23. März zum virtuellen Cloud-Gipfel und veranschaulichte mit zahlreichen Vorträgen das Potenzial von Cloud- und KI-Anwendungen heute und in Zukunft.
Am 23. März 2021 lud IBM zum "Cloud & AI Summit" im Think Virtual Pop-up, der digitalen Veranstaltungsplattform von IBM. TV-Moderator, Aljoscha Höhn, führte durch die Veranstaltung und begrüßte zahlreiche Kunden der IBM, wie Daniel Cardinal, Geschäftsbereichsleiter der Techniker Krankenkasse, Bernhard Götze, CIO Apleona oder Raymond Kok, Senior Vice President, Cloud Application Solutions, Siemens. Aber auch Gäste aus der Politik, Analysten sowie zahlreiche Leader und IBM Experten, bereicherten den Event mit interessanten Vorträgen.
Der Cloud & AI Summit stand ganz im Zeichen der digitalen Transformation. Das Virtual Think Pop öffnete bereits um 08:30 Uhr die Türen und bis zum Veranstaltungsbeginn konnten sich die Besucher in Ruhe mit der virtuellen Umgebung vertraut machen und bereits mit dem einen oder anderen Experten in Verbindung treten.
Eines wurde dabei deutlich: Unternehmen begreifen Digitalisierung und Transformation zunehmend als essenzielle Aufgaben, um nicht nur in Krisenzeiten resilient und wettbewerbsfähig zu bleiben. Sie begleiten ihre Geschäftstransformation mit der Einführung von Cloudplattformen, um agil reagieren und sich schnell an verändernde Situation anpassen zu können.
Mit dem Titel „Der Mehrk(r)ampf der IT - “ gab Heinz-Joachim Schmitz, Chief Technology Officer IBM DACH, am Vormittag eine grundlegende Zusammenfassung, welche Komponenten ein Hybrid Cloud Modell umfasst, welchen Herausforderungen Unternehmen gegenüberstehen und welche aktuellen Technologie-Trends im nächsten Jahr Vorrang haben.
Open-Source-Technologien bilden nach Schmitz die Grundlage für Innovationen, Schnelligkeit und Flexibilität für Unternehmen und sind der Schlüssel zur raschen Digitalisierung. Auch Unternehmen in hochregulierten Branchen werden so Schmitz zukünftig verstärkt in die Cloud gehen, da neueste Technologien alle Sicherheiten für Daten und regulatorische Voraussetzungen erfüllen. Edge Computing werde eine wichtige Rolle bei Datenerfassung und Datenbearbeitung spielen, und Künstliche Intelligenz werde ein wesentlicher Faktor beim Shift in die Cloud sein.
Im weiteren Verlauf des Events wurden diese Themen in Vorträgen vertieft und erläutert. So stellte Analyst Matthias Zacher, Senior Consulting Manager, IDC Central Europe, das Zusammenspiel von KI und Automatisierung dar und in der anschließenden Diskussionsrunde wurde mit den IBM-Kunden die Herausforderungen, der Nutzen und ein Ausblick auf zukünftige Projekte im Rahmen der Hybrid Cloud Strategie erörtert.
Die Bereitstellung von Anwendungen in verschiedenen Clouds bietet Unternehmen, die sich nicht auf die Lösungen eines einzigen Anbieters festlegen wollen, einen höheren Grad an Flexibilität, so dass sie mehr Daten zur Entwicklung neuer KI-Modelle und -Services nutzen können.
Schlüssel der Digitalisierung
Spannende Einblicke gaben auch Kunden-Vorträge wie von Daniel Cardinal, Geschäftsbereichsleiter Versorgungsinnovation, Techniker Krankenkasse. Er erläuterte, wie mit dem Go-Live der elektronischen Patientenakte am 1.1.2021 ein Kernbaustein der Digitalisierung im deutschen Gesundheitswesen in Angriff genommen wurde. Die Gesundheitsplattform ermöglicht Versicherten den Einstieg in den Aufbau eines Lifetime-Kontos sowie Verknüpfungspunkte für den Datenaustausch mit Krankenkassen/-versicherungen, Leistungserbringern wie Ärzten oder Krankenhäusern.
Raymond Kok wiederum, Senior Vice President, Cloud Application Solutions bei Siemens sprach über die Zusammenarbeit mit IBM und wie durch die gemeinsame Hybrid-Cloud-Initiative von Siemens, IBM und Red Hat der Mehrwert industrieller Echtzeit-IoT-Daten gesteigert werden kann.
Am Ende des Events schließlich stellten Don Scott, Chief Technology Officer, Mayflowe,r und Jonathan Batty, Head of Content & Storytelling, IBM UK & Ireland, das Mayflower-Projekt dar und beantworten die Frage, wie das autonome Schiff für seine erste transatlantische Reise in diesem Frühjahr vorbereitet wird. Sie erläuterten die damit verbundenen Forschungsaspekte, Herausforderungen und Technologien sowie die Bedeutung der Mission für andere Branchen und die Zukunft der Welt.
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