Test
08.11.2018
High-End-Ultrabook
1. Teil: „Huawei MateBook X Pro im Test“

Huawei MateBook X Pro im Test

Huawei MateBook X ProHuawei MateBook X ProHuawei MateBook X Pro
Huawei
Huawei spendiert seiner Windows-Interpretation des Apple MacBook ein brillantes Touch-Display. Außerdem punktet das MateBook X Pro mit reichlich Leistung.
Das MateBook X Pro sieht Apples Top-Modell MacBook Pro zum Verwechseln ähnlich. Abmessungen und Gewicht sind fast identisch zum MacBook Pro 13. Eine simple Kopie ist das technisch ebenbürtige 13,9-Zoll-Ultrabook dank seiner Ausstattung aber nicht. Verarbeitung und Haptik sind erstklassig. Das stabile, mattsilberne Aluminiumchassis schmeichelt den Fingern, das 12-x-7,8-cm-Touchpad bietet viel Spielraum, die hintergrundbeleuchtete Tastatur erlaubt dank kurzem Tastenhub flottes Tippen. Ein zuverlässiger Fingerabdrucksensor steckt in der Power-Taste.
Huawei bietet das MateBook X Pro für 1500 bis 1800 Euro mit Intels aktuellen Vierkern-Prozessoren Core i5-8250U oder Core i7-8550U an. Dazu kommen bis zu 16 GByte RAM und eine NVMe-SSD mit bis zu 512 GByte. Maximale High-End-Leistung bekommt man, wenn man das Ultrabook mit der Nvidia-GPU Geforce MX150 anstelle der integrierten Intel UHD Graphics 620 bestellt. Im Office-Betrieb läuft das Ultrabook sehr leise. Der Lüfter springt zwar schnell an, dreht aber selbst unter Volllast nicht übermäßig laut.
Tabelle:
ja  nein    1) konfigurierbar mit bis zu 16 GByte

2. Teil: „MateBook X Pro mit 13,9 Zoll und 3K-Auflösung“

MateBook X Pro mit 13,9 Zoll und 3K-Auflösung

Highlight ist der 3000 x 2000 Pixel auflösende LTPS-Bildschirm inklusive Touch-Funktionalität. Aufgrund der hohen Pixeldichte von 260 ppi stellt das Display Inhalte sehr scharf dar und überzeugte im Test auch bei den Bildparametern. Mit einem Kontrastverhältnis von 1447:1 gibt das MateBook X Pro Farben sehr kräftig wieder und eignet sich aufgrund der hohen Leuchtstärke von bis zu 437 cd/m² auch gut für Outdoor. Unterwegs hielt das Ultrabook selbst bei maximaler Display-Helligkeit sehr gute 5:45 Stunden durch.
Der Bildschirmdeckel lässt sich in einem Winkel von bis zu 120 Grad öffnen und wirkt wegen des auf drei Seiten 5 Millimeter schmalen Rahmens fast randlos. Die Webcam wurde in die oberste Tastaturreihe verfrachtet. Dort sitzt sie zwischen F6 und F7 unter einer eigenen Taste und lässt sich per Fingerdruck ein- und ausklappen. Optimal ist die Aufnahmeperspektive aber nicht, weil von unten nach oben gefilmt wird. Kompromisse müssen Käufer auch bei den Schnittstellen eingehen. Zwar gibt es mit 2 x USB-C und 1 x USB 3.0 mehr Anschlüsse als beim MacBook Pro, aber SD-Kartenleser, SIM-Slot und LAN-Port fehlen. Über den optionalen USB-C-Adapter MateDock 2 lassen sich HDMI, VGA und zwei USB-Ports Typ A und C nachrüsten.

Testergebnis

Note
2,0
Display: Touch-Funktion, hervorragende Bildqualität
Leistung: Nvidia-GPU sorgt für hohe 3D-Performance
+
Lautstärke: Lüfter springt relativ schnell an
Ausstattung: Kein SD-Kartenleser, SIM-Slot, LAN-Port
-

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