17.06.2019
US-Konzerne drängen auf Sanktionsstopp
Huawei erwartet herbe Umsatzeinbußen
Autor: Stefan Bordel, dpa
JHVEPhoto / Shutterstock.com
Angesichts der US-Sanktionen gegen Huawei erwartet das chinesische Telekom-Unternehmen einen rapiden Umsatzrückgang. Indessen fordern verschiedene US-Konzerne ein Ende der Beschränkungen.
Der chinesische Telekom-Riese Huawei stellt sich wegen der US-Sanktionen gegen das Unternehmen auf einen kräftigen Rückgang der Geschäfte ein. Der Umsatz werde über die nächsten zwei Jahre 30 Milliarden Dollar unter den Vorhersagen liegen, sagte Huawei-Chef Ren Zhengfei am Montag im südchinesischen Shenzhen.
Die USA hatten Huawei im Mai auf eine schwarze Liste von Unternehmen gesetzt, deren Geschäftsbeziehungen zu US-Partnern strengen Kontrollen unterliegen. Trump begründete seine Schritte mit Sicherheitsbedenken gegen Technik aus China. Da die Vorwürfe bislang nicht konkret belegt wurden, sehen viele Experten die Sanktionen im Kontext des Handelskonflikts zwischen den USA und China.
Huawei werde in ein paar Jahren gestärkt aus seinen Schwierigkeiten hervorgehen, sagte Ren Zhengfei weiter: "Ich denke, wir können auf keinen Fall zu Tode geprügelt werden."
Für Huawei wird die Luft durch die Einschränkungen dünner. US-Chiphersteller, die wichtige Zulieferer sind, können kaum noch Geschäfte mit den Chinesen machen. Zudem erschweren die US-Maßnahmen für Huawei den Zugang zum Google-System Android. Die Chinesen hatte deshalb angekündigt, ein eigenes Betriebssystem für Smartphones auf den Weg bringen zu wollen.
Der Umsatz des Konzerns hatte im vergangenen Jahr noch deutlich um 19,5 Prozent auf rund 95 Milliarden Euro (721 Mrd Yuan) zugelegt. Der Gewinn stieg im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 25 Prozent auf rund 7,8 Milliarden Euro (59,3 Mrd Yuan).
Die USA hatten Huawei im Mai auf eine schwarze Liste von Unternehmen gesetzt, deren Geschäftsbeziehungen zu US-Partnern strengen Kontrollen unterliegen. Trump begründete seine Schritte mit Sicherheitsbedenken gegen Technik aus China. Da die Vorwürfe bislang nicht konkret belegt wurden, sehen viele Experten die Sanktionen im Kontext des Handelskonflikts zwischen den USA und China.
Huawei werde in ein paar Jahren gestärkt aus seinen Schwierigkeiten hervorgehen, sagte Ren Zhengfei weiter: "Ich denke, wir können auf keinen Fall zu Tode geprügelt werden."
Für Huawei wird die Luft durch die Einschränkungen dünner. US-Chiphersteller, die wichtige Zulieferer sind, können kaum noch Geschäfte mit den Chinesen machen. Zudem erschweren die US-Maßnahmen für Huawei den Zugang zum Google-System Android. Die Chinesen hatte deshalb angekündigt, ein eigenes Betriebssystem für Smartphones auf den Weg bringen zu wollen.
Der Umsatz des Konzerns hatte im vergangenen Jahr noch deutlich um 19,5 Prozent auf rund 95 Milliarden Euro (721 Mrd Yuan) zugelegt. Der Gewinn stieg im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 25 Prozent auf rund 7,8 Milliarden Euro (59,3 Mrd Yuan).
US-Konzerne wollen Zusammenarbeit fortführen
Unterdessen sprechen sich verschiedene US-Konzerne für eine weitere Zusammenarbeit mit Huawei aus. Nachdem Google bereits Anfang des Monats für eine Ausnahmeregelung mit der US-Regierung warb, sollen sich nun auch die Chip-Hersteller Qualcomm, Intel und Xilinx für einen Fortbestand der Handelsbeziehungen stark machen. Das geht aus einem aktuellen Bericht der Nachrichtenagentur Reuters hervor.
Swissbit
Speicherkarten mit Lizenzschutz-Vorbereitung
Die Swissbit-Speicherkarten der neuen Serie PS-66(u) unterstützen die Out-of-the-box-Nutzung der CodeMeter-Technologie für Softwareschutz und Lizenzverwaltung von Wibu-Systems.
>>
Auktion
136.000 Euro für ein altes iPhone
In den USA wurden Apple-Produkte und Devotionalien zu teilweise gewaltigen Summen versteigert. Eine von Steve Jobs signierte Visitenkarte brachte 167.000 Euro.
>>
Magic6 RSR Porsche Design
Honor bringt zweites Smartphone mit Porsche Design
Das Honor Magic6 RSR ist ein Oberklasse-Smartphone, bei dessen Entwicklung Porsche Design mit an Bord war. Entsprechend gibt es einige optische Anklänge an die klassischen Sportwagen.
>>
Microsoft
Windows - RSA-Schlüssel müssen 2048 Bit lang sein
Microsoft hat angekündigt, dass RSA-Schlüssel, die kürzer als 2048 Bit sind, in Windows Transport Layer Security (TLS) bald auslaufen, um die Sicherheit zu erhöhen.
>>