06.04.2020
Dezentrales Arbeiten
Erste-Hilfe-KIT für KMUs
Autor: Max Bold



jossnat / shutterstock.com
Mit einem "Erste-Hilfe-Kit für Erfolgreiches Verteiltes Arbeiten" wollen das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Usability (KU) kleine und mittlere Unternehmen beim Umstieg auf ein dezentrales Arbeiten unterstützen.
Für viele kleine und mittlere Unternehmen verbindet sich mit dem epidemiologischen Gebot des Social Distancing eine Art Crashtest ihrer Arbeitsorganisation: Binnen Kurzem gilt es, den Umstieg von traditionellen Arbeitsformen auf ein Gefüge aus räumlich getrennt agierenden Kräften zu meistern. Das am Institut für Wirtschaftsinformatik und Marketing (IISM) des KIT und am Kompetenzzentrum Usability entwickelte "Erste-Hilfe-Kit für Erfolgreiches Verteiltes Arbeiten" ist auf diese Herausforderung zugeschnitten: Entlang der Themen IT-Infrastruktur, Leitbild und Regeln, Kommunikation, Mindset und Verhalten, Typische Probleme und Lösungen, Nachhaltige Etablierung sowie Software-Lösungen bietet das vierseitige Papier einen fundierten Einstieg in das dezentrale Arbeiten.
"Das Besondere an unserem Erste-Hilfe-Kit ist seine Prägnanz und seine Verständlichkeit", erklärt Ivo Benke, wissenschaftlicher Mitarbeiter am IISM und Koordinator des Kompetenzzentrums Usability am KIT. "In der jetzigen Lage", so Benke, "geht es nicht darum, eine umfängliche wissenschaftliche Studie zu veröffentlichen. Mit dem Erste-Hilfe-Kit stellen wir die Erkenntnisse, die wir aus Literatur-Recherchen, aus empirischen Erhebungen sowie anhand eigener Erfahrungen gewonnen haben, den Unternehmen als Best-Practice- beziehungsweise Best-Advice-Sammlung in leichter Verständlichkeit zur schnellen Umsetzung zur Verfügung."
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