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15.03.2021
Barcelona

Weitere große Firmen bleiben dem MWC fern

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Emilio Morenatti / AP / dpa
Trotz der anhaltenden Corona-Pandemie halten die Veranstalter am Mobile World Congress in Barcelona im Juni fest. Nach Ericsson bleiben nun aber auch Nokia und Sony der Mobilfunk-Messe fern.
Für die trotz Corona-Risiken für Ende Juni angesetzte Mobilfunk-Messe Mobile World Congress häufen sich Absagen großer Aussteller. Nach dem Netzwerk-Ausrüster Ericsson teilten der Konkurrent Nokia und der japanische Elektronik-Konzern Sony mit, dass sie dem Event in Barcelona fernbleiben werden. Auch Facebook wird nicht dabei sein.
Die Mobilfunkanbieter-Vereinigung GSMA als Organisator des wichtigsten Branchentreffs hatte diese Woche angekündigt, dass sie in Barcelona 45.000 bis 50.000 Teilnehmer zusammenbringen wolle. Damit wäre der Mobile World Congress die erste internationale Großveranstaltung seit Beginn der Pandemie. Im vergangenen Februar war der MWC unter den ersten Events, die wegen Corona-Risiken abgesagt wurden.

Nokia will nur virtuell teilnehmen

Nokia verwies auf die Gesundheit der Mitarbeiter, Kunden und Partner: "In Anbetracht des internationalen Charakters der Veranstaltung und da sich die globale Impfkampagne noch in der Anfangsphase befindet, haben wir die wohlüberlegte Entscheidung getroffen, stattdessen nur an der virtuellen Veranstaltung teilzunehmen." Die Mobilfunk-Sparte von Sony erklärte, "da sich die Welt zunehmend auf digitale und Online-Möglichkeiten verlagert", werde man auf Wegen kommunizieren, die Neuheiten einem breiteren Publikum zugänglich machen. Facebook nimmt noch bis mindestens Ende Juni generell nicht an Events teil.
Zu dem am Montag vorgestellten Sicherheitskonzept der GSMA für die Messe in Barcelona gehören Schnelltest-Stationen, zusätzliche Ein- und Ausgänge in den Messehallen, verbesserte Lüftungsanlagen und eine Maskenpflicht. Die Teilnehmer sollen auch eine App herunterladen, die zur Kontaktnachverfolgung verwendet werden kann.

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