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01.03.2018
Chatbots und Künstliche Intelligenz

Google Hangouts Chat verlässt die Beta

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Googles Collaboration-Tool Hangouts Chat verlässt nach einem Jahr die Beta-Phase und steht ab sofort allen G-Suite-Kunden zur Verfügung. Neben der Integration von über 25 Chatbots soll sich das Tool auch dank KI von der Konkurrenz abheben.
Googles Collaboration-Tool Hangouts Chat verlässt die Beta-Phase und ist ab sofort für alle G-Suite-Kunden offiziell verfügbar. Der Suchmaschinenprimus will dabei vor allem mit der Integration verschiedener Chatbots und Künstlicher Intelligenz (KI) punkten. Google arbeitet schon seit rund einem Jahr an der Slack-Alternative.
  • Durch die Integration verschiedener Chatbots hat der Nutzer automatisch Zugriff auf zahlreiche weitere Programme.
    Quelle:
    Google
Hangouts Chat unterstützt derzeit 28 Sprachen und ist dank einer maximalen Teilnehmerzahl von 8.000 pro Raum auch für große Unternehmen geeignet. Das Collaboration-Tool ist Teil der G Suite und bietet den Nutzern neben einfachen Textnachrichten auch die Möglichkeit, auf zahlreiche weitere Google-Programme wie Gmail, Drive, Docs, Google Kalender und mehr direkt zuzugreifen.

Entwicklung eigener Chatbots möglich

Dafür wurden über 25 Chatbots in Hangouts Chat integriert. Gibt der Nutzer zum Beispiel @Meet ein, wird automatisch ein entsprechender Kalendereintrag erstellt. Neben den G-Suite-Programmen haben User auch die Möglichkeit, auf die Dienste von Drittanbietern wie Salesforce, Trello, Kayak und mehr zuzugreifen. Außerdem können Entwickler eigene Bots erstellen und so ihre eigenen Services mit Hangouts Chat verknüpfen.
Künstliche Intelligenz soll dem Nutzer ferner dabei behilflich sein, etwa Meeting-Räume automatisch über Hangouts Chat zu buchen oder auch den Verlauf nach bestimmten Dateien zu durchsuchen.
Das Collaboration-Tool ist für die Plattformen Windows, macOS, Android und iOS erhältlich. Daneben steht Hangouts Chat auch universell als Webversion im Browser bereit.
Collaboration-Tools erleben derzeit einen Boom. Mitunter am weitesten verbreitet ist Slack. Aber auch Microsoft bietet mit Teams eine entsprechende Lösung an. Auch die Redmonder verzahnen verschiedene hauseigene Lösungen wie Office mit Teams.

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