Google
14.05.2019
Safety Engineering Center

Google eröffnet globales Zentrum für Datenschutz

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Google eröffnete sein neues Safety Engineering Center und will zu diesem Zweck sein Datenschutzteam in München deutlich aufstocken. Außerdem angekündigt wurde ein Förderfond von 10 Millionen Euro für Sicherheitsprojekte.
Google eröffnet in München sein neues Safety Engineering Center - kurz GSEC. Dort sollen vorrangig Tools für die Verbesserung der Sicherheit und Privatsphäre der Nutzer entwickelt werden.
Bis Ende 2019 will Google sein Team aus Datenschutzexperten in der bayerischen Landeshauptstadt verdoppeln und auf 200 Personen aufstocken. Gearbeitet werden soll unter anderem an Passwortmanagern, dem Google-Sicherheitscheck sowie dem Google-Konto. Außerdem sollen die Datenschutzeinstellungen bald schon auch für Google Maps, den Google Assistant und Youtube zur Verfügung stehen.
Wie Google selbst schreibt, war auch die Wahl des Standortes keineswegs zufällig. Deutschland stehe beispielhaft dafür, wie Europäer über Online-Sicherheit, Datenschutz und Privatsphäre denken, heißt es im Unternehmensblog. Viele wichtige Datenschutzeinstellungen seien auch schon in der Vergangenheit in München entwickelt worden.

Förderfond für Sicherheitsprojekte

Ferner kündigte Google einen Förderfond mit einem Gesamtvolumen von 10 Millionen Euro an. Dafür bewerben können sich gemeinnützige Organisationen, Universitäten, akademische Forschungseinrichtungen, gewinnorientierte Sozialunternehmen sowie auch alle anderen Expertenorganisationen aus ganz Europa. Wichtig sei nur, dass es um Sicherheitsthemen gehe. Dabei sei es unerheblich, ob es um Cybersecurity oder auch Offlineaktivitäten wie etwa der Bekämpfung von Hassreden geht. Jedes einzelne Projekt kann maximal eine Million Euro aus dem Topf erhalten.
Der Suchmaschinenprimus bemüht sich mehr und mehr, im Bereich Datenschutz und Sicherheit sein etwas angeschlagenes Image aufzupolieren. Die Eröffnung des neuen Sicherheitszentrums ist durchaus zu begrüßen.

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