25.11.2019
Am 31. Dezember 2020 ist Schluss
Google Cloud Print wird Ende 2020 eingestellt
Autor: Alexandra Lindner
dennizn / shutterstock.com
Google trägt Cloud Print Ende 2020 zu Grabe. Die Nutzer sollten sich laut Anbieter baldmöglichst auf Alternativen, wie beispielsweise die nativen Druckfunktion des jeweils verwendeten Betriebssystems, umsteigen. Gründe für das Aus nannte Google nicht.
Google wird die Unterstützung für Cloud Print nicht weiter anbieten. Bereits Anfang kommendes Jahres sollten sich die Nutzer nach Alternativen umsehen, ehe der Dienst am 31. Dezember 2020 auf den Friedhof der gescheiterten Google-Projekte gepackt wird.
Seit fast zehn Jahren befand sich Cloud Print in einer dauerhaften Beta. Nun jedoch ist Google offenbar zu dem Schluss gekommen, dass es bessere Möglichkeiten gibt. Wie der Anbieter selbst auf seinem Chrome-Enterprise-Blog schreibt, biete sich hierfür beispielsweise eine native Lösung des jeweils verwendeten Betriebssystems an.
Google Cloud Print war ursprünglich dazu gedacht, Ausdrucke von jedem Gerät auf allen mit dem Cloud-Netzwerk verbundenen Druckern zu ermöglichen. Die Installation sowie fortwährende Verwaltung von Printersoftware war nicht erforderlich. Gedruckt werden konnte nicht nur aus dem Web oder von einem Desktop-Gerät, sondern auch über mobile Geräte wie einem Smartphone oder Tablet.
Keine Begründung von Google
Im Blogeintrag führt Google keinerlei Beweggründe für die Einstellung des Dienstes auf. Wahrscheinlich ist jedoch, dass sich Cloud Print nicht bei der gewünschten Anzahl von Nutzern etabliert hat und zudem zu viele Alternativen auf dem Markt sind. Allein die eigenen Druckfunktionen in Chrome OS kannibalisieren den Service über die Datenwolke in gewisser Weise.
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