Test
24.10.2019
Windows-Tablet
1. Teil: „Fujitsu Stylistic Q509 im Test“

Fujitsu Stylistic Q509 im Test

Fujitsu Stylistic Q509Fujitsu Stylistic Q509Fujitsu Stylistic Q509
Fujitsu
Das robuste Tablet ist maßgeschneidert für den Einsatz in Industrie-Umgebungen. Ausgeliefert wird das Gerät standardmäßig nur mit Eingabestift. Ein Tastaturdock kostet extra.
Durch sein strapazierfähiges Chassis macht dem Fujitsu Stylistic Q509 auch ein Einsatz unter widrigen Umgebungsbedingungen nichts aus. Dafür hat der Hersteller das 10,1 Zoll große Windows-10-Gerät an den Gehäuseecken verstärkt und es nach der US-amerikanischen Militärnorm MIL-STD-810G prüfen lassen. Zudem geht das Tablet als „semi-ruggedized“ durch, da es spritzwassergeschützt und staubdicht ist. Einem Einsatz in industriellen Umgebungen mit Staub und Ähnlichem steht damit also nichts im Weg.
Je nach Konfiguration bringt das Fujitsu-Tablet etwa 630 bis 640 Gramm auf die Waage. Es hat ein mattes Full-HD-Display aus gehärtetem Glas, das aufgrund seiner hohen Leuchtstärke von durchschnittlich 497 cd/m² Inhalte im Test auch in sehr hellen Umgebungen noch gut lesbar darstellte. Bedienen lässt sich das Stylistic Q509 entweder über das Zehn­finger-Multitouch-Display oder über den mitgelieferten Eingabestift, der im integrierten Stiftfach Platz findet und sich dort auch induktiv auflädt. Das extra erhältliche Tastaturdock (285 Euro) verwandelt das Tablet in ein vollwertiges Notebook mit LAN-Anschluss.
Tabelle:
ja  nein     1) gemessen

2. Teil: „Lautlos durch passive Kühlung“

Lautlos durch passive Kühlung

Das Einstiegsmodell des passiv gekühlten Stylistic Q509 für 700 Euro läuft mit dem Dual-Core-Prozessor Celeron N4000, 4 GByte RAM und einem 128 GByte großen eMMC-Modul. Wer mehr Leistung benötigt, greift alternativ zum Celeron N4100 mit vier Kernen und konfiguriert das Tablet mit bis zu 8 GByte RAM sowie 256 GByte internem Speicher, was den Preis auf knapp 1000 Euro erhöht. Auch dann ist das Fujitsu Q509 noch keine Rakete, aber trotzdem schnell genug für Office und Internet.
Durch seine Kombination aus Stromspar-CPU und 31-Wh-Akku bringt das Tablet in jedem Fall viel Ausdauer mit: Unser Testgerät, die Top-Modellvariante mit N4100-CPU, musste beim PCMark-10-Akku-Testszenario „Modernes Office“ erst nach rund 7,5 Stunden an die Steckdose.
An Schnittstellen gibt es neben einem Ladeanschluss und einer Audiobuchse einen USB-3.0-Port, einen USB-C-Port mit USB 3.1 sowie einen SD-Kartenleser. An der Gehäuserückseite hat Fujitsu einen Fingerabdrucksensor untergebracht. Ein LTE-Funkmodul besitzt das Tablet nur in den N4100-Modellvarianten. Der optionale Anschluss-Stand Stylistic Docking Cradle für 175 Euro erweitert das Gerät um drei USB-3.0-Ports, VGA- und DisplayPort sowie um eine Netzwerkbuchse.

Testergebnis

Note
2,0
Gehäuse: Spritzwasser­geschützt und staubdicht
Display: Matt und leuchtstark, im Freien sehr gut ablesbar
+
Performance: Celeron N4100 bietet vergleichsweise wenig Leistung
Ausstattung: Stift mitgeliefert, aber Tastaturdock kostet extra
-

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