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25.03.2020
IHK rät

Firmen sollen Ausfälle präzise dokumentieren

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Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Halle-Dessau empfiehlt, dass Firmen finanzielle Ausfälle oder sonstige Belastungen, die sie aufgrund der Corona-Krise haben, genau dokumentieren. Eine solche Aufstellung könne beim Beantragen staatlicher Hilfen wichtig sein.
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Halle-Dessau empfiehlt Unternehmen, die Belastungen durch die Corona-Krise präzise zu dokumentieren. Eine solche Aufstellung könne beim Beantragen eventueller staatlicher Hilfen wichtig sein, teilte die Kammer am Mittwoch mit. "Das umfasst etwa Tage mit Umsatzausfall und in etwa dessen Höhe, nicht geleistete Arbeitsstunden von Mitarbeitern, Absagen, Stornierungen, ausgefallene wie zusätzliche Rechnungen oder ähnliches". Auch Anträge auf Stundungen von Steuern oder anderen Zahlungsverpflichtungen sollten demnach notiert werden.
Um den Druck auf die Politik zu erhöhen, der Wirtschaft schnell und unbürokratisch zu helfen, ruft die Handelskammer zu einer Online-Umfrage auf. Darin sollen Firmen beziffern, wie sehr sie finanziell betroffen sind, um der Politik die Dringlichkeit finanzieller Unterstützung zu verdeutlichen. Auf der Website informiert die IHK außerdem über weitere aktuelle Entwicklungen in Bezug auf die Corona-Krise.
Sachsen-Anhalts Landesregierung arbeitet derzeit an einem Hilfspaket. Am Donnerstag wollen Ministerpräsident Reiner Haseloff, Finanzminister Michael Richter (beide CDU) und Wirtschaftsminister Armin Willingmann (SPD) Details dazu bekanntgeben. Auch die Bundesregierung hatte umfangreiche Hilfen in Aussicht gestellt.

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