Internet
08.03.2017
Browser-Update

Firefox 52 unterstützt jetzt WebAssembly

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Mozilla veröffentlicht die 52. Version von Firefox. Die signifikantesten Neuerungen sind die Unterstützung von WebAssembly und die bessere Erkennung von Captive Portals zur Anmeldung in WLAN-Hotspots.
Mozilla Firefox 52 geht an den Start: Die neue Version des Open-Source-Browsers unterstützt nun erstmals WebAssembly. Die Technologie soll eine schnelle Alternative zum bisher verwendeten JavaScript sein. WebAssembly stammt aus einem Forscherprojekt von Mozilla selbst und soll Web-Inhalte wie Spiele, Bild- und Videobearbeitung, wissenschaftliche Visualisierung und ähnliches schneller und störungsfreier ausspielen können.

Vereinfachte Verbindung mit WLAN-Hotspots

  • Firefox soll Captive Portals nun automatisch erkennen und darauf hinweisen
    Quelle:
    Mozills
Eine weitere Innovation ist die vereinfachte Verbindung mit WLAN-Hotspots. Bisweilen hatten Nutzer Schwierigkeiten sich mit öffentlichen WLAN-Hotspots zu verbinden, da oft ein Login über sogenannte Captive Portale notwendig ist, diese vom Browser aber nicht als solche erkannt und deshalb nicht automatisch gestartet werden. Mozilla verspricht, dieses Problem mit dem Update zu beheben. Nicht nur soll der Browser Captive Portals besser erkennen, sondern dem Nutzer soll auch eine Fehlerseite mit einer Meldung angezeigt werden, die über die erforderliche Anmeldung informiert.
Auch beim Thema Sicherheit hat Mozilla nachgebessert. Wie bereits in der Vorgänger-Version des Firefox wurde weiter an einem Warnsystem für nicht HTTPS-verschlüsselte Seiten gearbeitet. Will der Nutzer sich auf einer solchen Seite anmelden, warnt Firefox mit einem Hinweis im Browser-Fenster.
Weiter sollen in Firefox jetzt alle Plug-Ins außer Flash, die den Plugin API (NPAPI) verwenden, deaktiviert werden. Im Laufe dieses Jahres soll außerdem ein weiteres Update folgen, das Flash-Inhalte nur noch aktiviert werden, wenn der Nutzer dem ausdrücklich zustimmt.

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