Test
19.12.2017
Serverbasierte Lösung
1. Teil: „F-Secure Client Security 12.31 im Test“

F-Secure Client Security 12.31 im Test

Client SecurityClient SecurityClient Security
Maksim M / Shutterstock.com
Client Security von F-Secure gewährleistet einen hohen Schutz, ist skalierbar und losgelöst von der Cloud. Allerdings fällt die geforderte Rechenleistung am Client recht hoch aus.
  • F-Secure Client Security: Über die Policy-Manager-Konsole lassen sich die Clients im Netzwerk komfortabel managen.
Die Client-Server-Lösung von F-Secure basiert darauf, dass alle Komponenten vor Ort im Unternehmen verwaltet werden. Das Produkt Client Security Standard umfasst das Grundschutzpaket mit Malware- und Spyware-Schutz, Web-Traffic-Scanning, Browser-Schutz oder etwa einem Botnet Blocker. Die Variante Client Security Premium liefert zusätzlich eine Web-Inhaltssteuerung, eine Verbindungskon­trolle und den wichtigen Software Updater. Dieses Patch-Management-System stellt automatisch Patches für das Betriebssystem sowie für Software von Drittanbietern bereit. Clients gibt es für Linux und Windows ab Windows Vista. Clients für Mac OS sind optional erhältlich. Mobile Geräte lassen sich mit der Client-Server-Lösung nicht verwalten.
Das Managen erfolgt über eine übersichtliche Konsole,  mit der im internen Netzwerk leicht Clients ausgerollt werden können. Ein Windows-Server ist hier Pflicht, wenn Policies verwendet werden, was eigentlich immer der Fall ist.
Völlig ohne Server und inklusive Mobile Device Management arbeitet die cloudbasierte Lösung Protection Service for Business (PSB). Diese Version wurde zwar nicht getestet, aber der Schutz-Client greift auf die gleichen Informationen zurück wie die Client-Server-Lösung.
Mit dem PSB lassen sich sowohl örtlich verteilte Unternehmen leicht administrieren als auch alle Geräte verwalten, neben Windows-PCs Macs sowie alle mobilen Geräte mit iOS oder Android.
Tabelle:
ja  nein

2. Teil: „Abwehr mit Licht und Schatten“

Abwehr mit Licht und Schatten

Auch Client Security musste sich im AV-Test-Labor in zwei aufeinanderfolgenden Monaten dem Real-World-Test mit  200 noch unbekannten Schädlingen und dem Referenz-Set-Test mit 10.800 bekannten Angreifern unterziehen.
Im ersten Monat konnte die Lösung in beiden Tests lediglich  98,98 beziehungsweise 99,98 Prozent Erkennung erreichen – das ist kein Spitzenergebnis. Im zweiten Monat dagegen schaffte Client Security beide Male 100 Prozent. Schaut man sich die Tests der zurückliegenden Jahre an, so ist die komplette Erkennung eher die Regel, Fehler sind die Ausnahme.
Für die Fehlalarme-Prüfung wurden im Test 1,4 Millionen saubere Dateien gescannt. Hier lag Client Security lediglich 12-mal falsch. Beim Ausführen von populären Anwendungen blockierte die Lösung allerdings vier Programme. Das muss F-Secure überprüfen.
Der recht umfangreiche Windows-Client benötigte während des Tests auch immer einiges an System-Ressourcen. Die gemessene Systembelastung war höher als bei vergleichbaren Produkten. Etwas schwächliche Büro-PCs sind für den Client nicht geeignet. Unterm Strich konnte Client Security trotzdem insgesamt 80,5 Punkte verbuchen, was der Note „Gut“ entspricht.

Testergebnis

Note
2
Erkennung: Fehlerfrei im zweiten Monat
+
Systemlast: Recht hoch am Client
-

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