03.11.2020
Cryptocurrency
EZB-Chefin will Meinung der Bürger zu digitalem Euro hören
Autor: Frank Kemper



DestroLove / shutterstock.com
Die Europäische Zentralbank (EZB) denkt offenbar immer konkreter über die Einführung einer digitalen Crypto-Währung für den Euro-Raum nach. EZB-Chefin Christine Lagarde wagte am Wochenende einen ungewöhnlichen Schritt: Sie bat die Bürger um ihre Meinung zu dem Projekt.
Blockchain-Technolgie basieren, aber von den jeweiligen Zentralbanken abgesichert sind - die Haltungen dazu sind unter den Regierungen weltweit geteilt. Die chinesische Regierung plant angeblich einen offiziellen Start der digitalen Variante des Renminbi zu den Olympischen Winterspielen in Peking im Jahr 2022, während US-Präsident Trump solchen Plänen bislang eine Absage erteilt hat.
Staatliche Krypto-Währungen, die auf der Die deutsche Bundesregierung gehört bislang eher zu den Skeptikern einer staatlichen Cyber-Währung, während sich die deutsche Bankwirtschaft offen dafür zeigt: Zu groß ist die Angst der Banker, dass diese finanztechnische Innovation am EU-Raum vorübergehen könnte.
Privaten Kryptowährungen wie Bitcoin oder Etherum hängt dagegen immer noch der Ruf nach, ein hoch-volatiles Spekulationsobjekt für zweifelhafte Finanztransaktionen zu sein. Auch um die Sicherheit des virtuellen Geldes muss man sich durchaus Sorgen machen. So berichtete vor wenigen Tagen der Netzwerkanbieter Atlas VPN von bereits über 300 Cyber-Raubzügen in diesem Jahr mit einem Gesamtschaden von über 13 Milliarden US-Dollar.
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