Test
23.11.2018
Leichtgewicht
1. Teil: „Epson-Beamer EB-1780W im Test“

Epson-Beamer EB-1780W im Test

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Epson
Mit 1,8 Kilogramm Gewicht ist der Epson erste Wahl für Business-Reisen. Der EB-1708W kommt mit integriertem Netzteil daher, ist aber im Vergleich zu anderen Geräten relativ geräuschintensiv.
So wie Optoma seinen LH200 hat Epson seinen Business-Beamer EB-1780W für den ultramobilen Einsatz maßgeschneidert. Mit einer Bauhöhe von 4,4 Zentimetern war der einzige Beamer im Vergleichstest mit 3LCD-Projektionstechnik einen ganzen Zentimeter flacher als der ohnehin schon schlanke Optoma. Außerdem passt er von seinen Maßen her gut auf eine DIN-A4-große Stellfläche.
Dem Mini-Formfaktor zum Trotz hat es Epson geschafft, den EB-1780W mit einem internen Netzteil auszustatten und dabei das Gesamtgewicht auf 1,8 Kilogramm zu beschränken. Der ebenso kompakte Optoma LH200 wiegt mit 2,2 Kilogramm zwar für sich genommen kaum mehr, doch er benötigt ein externes Netzteil, was sein Gesamtgewicht auf 2,6 Kilogramm anhebt.

Großes Bild ganz nah

Durch sein Weitwinkelobjektiv (Projektionsverhältnis 1,04– 1,26:1) kann der EP-1780W bereits aus relativ kurzer Entfernung ein großes Bild projizieren. Praktischerweise befindet sich der Lüfter an der Vorderseite des Beamers, sodass man direkt neben oder hinter ihm Platz nehmen kann, ohne von dessen Abwärmestrahl getroffen zu werden.
Vom Geräuschpegel bleibt man indessen nicht verschont. Mit 37 dB(A) war der EP-1780 bereits im Eco-Modus nicht gerade leise. Im Normalmodus drehte er bis auf laute 43,5 dB(A) auf. In durchschnittlich ausgeleuchteten Räumen dürfte aber der Eco-Modus ausreichen, denn bereits hier erzeugte die UHE-Lampe des 3LCD-Beamers eine hohe Beleuchtungsstärke von bis zu 1.092 Lux. Für hellere Umgebungen hielt der Epson-Beamer im Normalmodus Leuchtreserven von bis zu 1.709 Lux bereit.
Tabelle:
ja nein  1) Herstellerangaben  2) gemessen

2. Teil: „Unternehmens-Logo einbauen“

Unternehmens-Logo einbauen

Die Inbetriebnahme auf dem Konferenztisch erleichtert der EB-1780W durch Features wie eine automatische vertikale Trapezkorrektur, eine kurze Startzeit von nur 14 Sekunden, Direktwahltasten für die Signalquellen auf der Fernbedienung sowie eine optionale Direkteinschalt-Funktion. Ist diese aktiv, kann man sich das Drücken der Ein-/Ausschalttaste sparen. Stattdessen nimmt der Epson selbsttätig den Betrieb auf, sobald er ein Eingangssignal von der dafür ausgewählten Bildquelle erkennt, zum Beispiel vom HDMI-Kabel, das am Notebook hängt.
Nettes Extra: Wie der Acer P5530i kann auch der EP-1780W zum Start ein benutzerdefiniertes Bild einblenden, zum Beispiel das Firmenlogo. Dazu genügt es, das aktuell angezeigte Bild als neues Startlogo festzulegen.
Neben HDMI und MHL-Support bietet der Epson Videoeingänge für VGA und Composite Video. Dazu kommen noch ein USB-Port zum Anzeigen der Inhalte von USB-Massenspeichern sowie ein USB-Typ-B-Anschluss, an den USB-Displays passen. 
Mit der Software EMP Link 21L ermöglicht Epson die Fernsteuerung des Beamers von einem Windows-PC aus. Über WLAN 802.11b/g/n können Notebooks und Smartphones Kontakt mit dem EB-1780W aufnehmen, was es Konferenzteilnehmern dann ermöglicht, Inhalte über die iProjector-App zu teilen.
In der Windows-Version der Software lässt sich wie beim Acer P5530i eine Splitscreen-Ansicht aktivieren, die bis zu vier Teilnehmer gleichzeitig darstellt.

Testergebnis

Note
2
Formfaktor: Sehr leicht und kompakt
Garantie: Fünf Jahre auf Projektor und Lampe
+
Lautstärke: Nur im Eco-Modus leise
Schnittstellen: Keine Steuerung über LAN
-

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