29.07.2019
Linux-Distribution
EndeavourOS tritt in die Fußstapfen von Antergos
Autor: Stefan Bordel
jivacore / Shutterstock.com
Die neue Linux-Distribution EndeavourOS ist jetzt in einem ersten Stable-Release erhältlich. Das Projekt will als Einsteiger-freundliches System auf Arch-Basis in die Fußstapfen von Antergos treten.
Nachdem die Entwickler von Antergos im Mai das Aus des Projekts verkündet hatten, startet nun mit EndeavourOS ein Betriebssystem, das sich als geistiger Nachfolger der beliebten Linux-Distribution sieht. EndeavourOS geht aus der ehemaligen Antergos-Community hervor und hat sich zu Ziel gesetzt, der bisherigen Nutzerschaft eine neue Heimat zu schaffen.
Installations-Image dient zum Aufspielen einer rudimentären Basisinstallation mit XFCE-Desktop-Umgebumg.
Entsprechend basiert die neue Linux-Distritution wie Antergos auf Arch-Linux. Während allerdings Arch-Linux gemeinhin aufgrund der manuellen Installation als schwierig zu meistern gilt, wird EndeavourOS mit einem grafischen Installationstool ausgestattet. Das zum Download angebotene Weitere Software-Pakete wie etwa eine Office-Umgebung oder Media-Player sind hingegen nicht in der Basisinstallation von EndeavourOS enthalten. Auch einen grafischen Paketmanager zur Installation weiterer Software sucht sich vergebens. Die Entwickler wollen neue Nutzer damit dazu bewegen, sich tiefer mit dem Betriebssystem zu befassen. Alle benötigten Programme und Tools müssen daher über Terminal-Befehle installiert werden. Weiterführende Informationen zur Installation und Verwaltung stellt das EndeavourOS-Wiki sowie das Forum zur Verfügung.
Arch ohne Kopfschmerzen
Da sich EndeavourOS im Auslieferungszustand auf die nur absolut notwendigen Bestandteile des Systems beschränkt, ist es als solches kaum von Arch-Linux zu unterscheiden. Letzteres gilt gemeinhin als sehr performante Linux-Distribution, die dank eines Rolling-Release-Modells beständig mit den aktuellsten Software-Paketen versorgt wird.
EndeavourOS richtet sich sowohl an Neulinge, die erste Erfahrungen mit dem Arch-Linux-System sammeln wollen, als auch an erfahrene Nutzer, denen die aufwändige Arch-Neuinstallation zu mühselig ist. Zusätzlich zum Installations-Image mit XFCE soll das System künftig auch als Online-Installer mit unterschiedlichen Desktop-Umgebungen erhältlich sein. Darunter i3-wm, Openbox, Mate, Cinnamon, Gnome, Deepin, Budgie und KDE.
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