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14.09.2021
Sprachlern-App

E-Learning-Plattform Babbel geht an die Börse

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babbel.com
Babbel geht an die Börse. Die Sprachlern-App will die Einnahmen unter anderem zum Ausbau des Unternehmensgeschäfts und zur Beschleunigung der internationalen Expansion verwenden.
Die Berliner Sprachlern-App Babbel geht an die Börse. Die Aktienplatzierung soll brutto rund 180 Millionen Euro einbringen und voraussichtlich bis Ende des Jahres über die Bühne gehen, wie Babbel am Dienstag mitteilte. Außerdem werde eine Mehrzuteilungs-Option von "bestimmten veräußernden Aktionären" bereitgestellt.
Die Einnahmen sollen unter anderem zum Ausbau des Unternehmensgeschäfts und zur Beschleunigung der internationalen Expansion verwendet werden.

Geschäftszahlen

Mit der Ankündigung veröffentlichte Babbel auch einige Geschäftszahlen. So stieg im ersten Halbjahr dieses Jahres der Umsatz um 18 Prozent auf 83 Millionen Euro. Im Corona-Jahr 2020 seien Erlöse von 147 Millionen Euro erwirtschaftet worden, hieß es ohne einen Vergleichswert. Ausführlichere Informationen soll es demnächst im Börsenprospekt geben.
Im Sommer war der Babbel-Konkurrent Duolingo an die Börse gegangen. Der US-Rivale kam im ersten Halbjahr 2021 auf einen Umsatz von gut 114 Millionen US-Dollar (aktuell 96 Millionen Euro).
2007 gegründet ist Babbel lange Zeit vor allem für seine Sprachlern-App bekannt gewesen. Mittlerweile, so das Unternehmen, bietet es aber weitere Sprachlern-Angebote, wie beispielsweise Lektionen zum Selbstlernstudium, sowie virtuelle Gruppenkurse an.

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