Drohnen
24.08.2018
Neue Kamera-Drohnen

DJI veröffentlicht Mavic 2 Pro und Mavic 2 Zoom

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DJI
DJI bringt mit der Mavic 2 Pro und der Mavic 2 Zoom zwei faltbare Drohnen mit hochauflösenden Kameras auf den Mark. Während die Pro-Version mit einer Hasselblad-Kamera aufwartet, ist bei der Zoom ein System mit Vierfach-Zoom verbaut.
Der Drohnen-Spezialist DJI hat zwei neue Fluggeräte vorgestellt: Beide Fluggeräte kommen mit hochauflösenden Kameras und sind durch verschiedene einklappbare Seitenteile, verstaubaren Steuerelementen und Smartphone-Kompatibilität sehr mobil ausgelegt.
Die Mavic 2 Pro ist mit einer Hasselblad-Kamera ausgestattet. Diese löst mit 20 Megapixeln auf und verspricht damit detaillierte Luftaufnahmen. Dank des 1 Zoll großen CMOS-Sensors sowie einer Blende von  f/2.8 bis f/11 sollen auch Aufnahmen bei ungünstigeren Lichtverhältnissen kein Problem sein.
Die Mavic 2 Zoom bietet stattdessen eine völlig andere Kameratechnik. Die Zoom kommt mit einer 12-Megapixel-Kamera samt Vierfach-Zoom. Ferner verfügt die Mavic 2 Zoom über einen Hybird-Autofokus. Damit könne der Fokus auch dann stabil gehalten werden, wenn während des Fluges herein- oder herausgezoomt werde, so DJI.

Mavic 2 Zoom ermöglicht Bilder mit 48 Megapixeln

Neben der Videofunktion hat das Zoom-Modell auch eine Funktion zur Aufnahme von hochauflösenden Fotos mit an Bord. Dabei werden pro Bild neun Einzelaufnahmen gemacht, die dann automatisch zu einem einzelnen Bild mit 48 Megapixeln zusammengefügt werden.
Beiden Drohnen gemein ist ein interner Speicher von 8 GByte, der sich per microSD-Karte um bis zu 128 GByte erweitern lässt. Ebenfalls bei beiden Modellen vorhanden ist die automatische Hinderniserkennung zur Unfallvermeidung. Die Höchstgeschwindigkeit gibt der Hersteller mit 72 Kilometern pro Stunde an.
  • Die Mavic-2-Serie lässt sich durch "anlegbare Rotoren" relativ kompakt zusammenfalten, womit die Geräte sehr gut zu transportieren sind.
    Quelle:
    DJI
Beide Drohnen lassen sich ferner recht kompakt zusammenfalten. Durch die Kompatibilität mit den meisten Smartphones kann bei der Fernbedienung zudem auf einen eingebauten Bildschirm verzichtet werden. Wenn der Pilot in Echtzeit die Drohnenaufnahmen überwachen will, muss er lediglich sein Smartphone in die dafür vorgesehene Halterung am Controller einlegen.
Wer sich hingegen nicht nur mit der Ansicht auf einem Bildschirm begnügen will, hat außerdem die Möglichkeit, sich virtuell in das Cockpit des kleinen Fluggeräts zu setzen. Die Mavic-2-Drohnen sind über OcuSync mit der DJI Goggles Serie kompatibel. Die Übertragung erfolgt dabei ebenfalls in Echtzeit und ist über eine Entfernung von bis zu 8 Kilometern möglich, wie der Hersteller schreibt.
DJI ruft für die Mavic 2 Pro einen Preis von 1.449 Euro auf, die Mavic 2 Zoom schlägt mit 1.249 Euro zu Buche. Damit richten sich die Geräte an anspruchsvolle Nutzer aus dem semi-profesionellen Bereich. An die Leistungsfähigkeit von ausgewachsenen Business-Lösungen wie Intels Falcon 8+ reichen die Mavic-Modelle natürlich nicht heran.

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