Test
13.05.2019
Notebook
1. Teil: „Das Dell XPS 13 im Test“

Das Dell XPS 13 im Test

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Dell
Dell entwickelt sein Ultrabook-Erfolgsmodell XPS 13 behutsam weiter. Das neue Gerät ist sehr leicht und trotzdem stabil. Negativ ist hingegen, dass der Arbeitsspeicher fest verlötet und damit nicht erweiterbar ist beziehungsweise nicht ausgetauscht werden kann.
Hardware: Dell legt sein beliebtes Ultrabook XPS 13 regelmäßig neu auf und dreht dabei stets nur an wenigen Stellschrauben. Mehr muss auch nicht sein, denn das Erfolgsrezept passt: Auch in der aktuellen Version 9380 gehört das 13,3-Zoll-Gerät zu den leichtesten und mobilsten Laptops auf dem Markt und ist dank seiner dünnen Display-Einfassung - 4 Millimeter an der schmalsten Stelle - nur so groß wie ein 12,5-Zoll-Notebook.
Die Neuauflage des XPS 13 rechnet mit der achten Prozessorgeneration von Intel und läuft in der kleinsten Variante mit dem Core i3-8145U statt vormals mindestens einer Core-i5-CPU. Das macht das Einstiegsmodell preisgünstig. Im kleinsten Paket mit Core i3, 4 GByte RAM, 128-GByte-SSD und Full-HD-Display verlangt Dell rund 1100 Euro. Für die Maximalkonfiguration mit Core i7-8565U, 16 GByte RAM, 2-TByte-SSD und 4K-Display werden 2700 Euro fällig.
Zur neuen Intel-Plattform gesellen sich beim XPS 13 ein paar kleinere Hard­ware-Updates. So hat Dell die Webcam vom unteren Bildschirmrand an die Oberseite verfrachtet, weshalb sie statt der Froschperspektive wieder den gewohnten Kamerablickwinkel bietet. Trotz eines neuen Kühlsystems mit Doppellüfter lief unser Testgerät leise und produzierte selbst bei maximaler Auslastung ein mit 36,8 dB(A) zwar hörbares, aber nicht störendes Rauschen.
Beim Gehäuse setzt Dell weiter auf ein 1,2 Kilogramm leichtes, stabiles Aluminium-Chassis und kombiniert das mit einer Handauflage aus Kohlenstofffaser. An Schnittstellen bietet das Ultrabook drei USB-C, davon zwei Thunderbolt 3, einen Mi­cro­SD-Kartenleser, WLAN 802.11ac sowie Bluetooth 4.2. Alle drei USB-C-Ports können zum Laden von Mobilgeräten sowie zum Anschließen externer Monitore genutzt werden. Einen USB-C-auf-USB-A-Adapter liefert Dell praktischerweise mit.
Tabelle:
ja   nein  1) verlötet   2) gemessen

2. Teil: „Lange Laufzeiten und Full HD“

Lange Laufzeiten und Full HD

Stehen Mobilität und Praxistauglichkeit im Vordergrund, so empfiehlt sich unsere Testkonfiguration mit mattem Full-HD-Display. Anders als die beiden auch erhältlichen Touch-Displays (ebenfalls Full HD sowie 4K) spiegelt der Bildschirm nicht und verhilft dem XPS 13 durch seinen gegenüber der 4K-Variante niedrigeren Stromverbrauch auch zu besseren Laufzeiten. Unser Testgerät hielt beim Akkutest fast 8 Stunden durch, ein hervorragendes Ergebnis.
Beim IPS-Panel stimmt zudem die Bildqualität. Durch sein Kontrastverhältnis von 1572:1 stellt das XPS 13 Inhalte nicht nur sehr lebendig, sondern auch sehr farbtreu dar und deckt wie von Dell versprochen den sRGB-Farbraum fast 100-prozentig ab -  ideal für die Bildbearbeitung. Seine hohe Leuchtstärke von 396 cd/m² rüstet das Ultrabook auch gut für den Außeneinsatz.

Testergebnis

Note
1,5
Verarbeitung: Sehr kompakt, leicht und stabil
Schnittstellen: drei USB-C, davon zwei Thunderbolt 3
+
Erweiterbarkeit: RAM fest verlötet
3D-Leistung: Nur mit langsamer Intel-GPU erhältlich
-

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