Test
19.07.2018
Aluminium und Kohlefaser
1. Teil: „Dell XPS 13 9370 im Test“

Dell XPS 13 9370 im Test

Dell XPS 13 9370Dell XPS 13 9370Dell XPS 13 9370
Dell
Mit seinem 4K-Display ist das Dell XPS 13 9370 noch kleiner und noch leichter als das Vorgängermodell. Dennoch ist der Hersteller dem stabilen und verwindungssteifen Chassis aus Aluminium treu geblieben.
Durch seine Kombination aus schlanker Bauweise und hoher Leistung gehört das Dell XPS 13 seit Jahren zu den kompaktesten und beliebtesten Ultrabooks der 13,3-Zoll-Klasse. In der Neuauflage XPS 13 9370 ist es weiter geschrumpft: Mit einem Gewicht von 1,2 Kilogramm wiegt das Gerät rund 100 Gramm weniger als sein Vorgänger XPS 13 9360 und misst an der dicksten Stelle jetzt 11,6 statt 15 Millimeter. Die bereits sehr schmale Display-Einfassung hat Dell von 5,2 auf 4 Millimeter verkleinert, was den Bildschirm noch eine Spur größer wirken lässt.
Beim Gehäuse setzt Dell unverändert auf ein stabiles und verwindungssteifes Chassis aus Aluminium und kombiniert das mit einer Handauflage aus Kohlenstofffaser. Der Display-Deckel wird zusätzlich von einer Schicht aus Gorilla Glass 4 geschützt, was ihm trotz dünnerer Bauweise eine höhere Festigkeit verleiht. Der Nachteil: Auch XPS-13-Modelle ohne Touchscreen haben kein mattes Panel mehr.
In der kleinsten Ausstattungsvariante läuft das XPS 13 mit einem Full-HD-Display. Alternativ steht ein Full-HD-Bildschirm mit Touch-Funktionalität zur Auswahl. Die dritte Display-Option ist ein berührungsempfindlicher 4K-Bildschirm, der die QHD+-Mattscheibe des XPS 13 9360 als Spitzenmodell ablöst. Das 4K-Display unseres Testgeräts gefiel durch eine knackige, wenn auch nicht hundertprozentig präzise Farbdarstellung, die für Office-Zwecke aber locker ausreicht. Mit seiner Luminanz von bis zu 524 cd/m² eignete sich der IPS-Bildschirm, obwohl spiegelnd, gut für den Außeneinsatz, solange man direkten Lichteinfall vermied.
Tabelle:
1) Herstellerangaben   2) gemessen   ja  nein

2. Teil: „Kein klassischer USB“

Kein klassischer USB

Intern rechnet das XPS 13 mit den starken Vierkern-CPUs Core i5-8250U oder Core i7-8550U aus Intels Kaby-Lake-R-Familie. Die Speicherausstattung umfasst 4 bis 16 GByte fest verlötetes RAM und eine bis zu 1 TByte große SSD. Etwas umstellen müssen sich Nutzer bei den Schnittstellen. Die USB-Ports vom Typ A hat Dell durch drei USB-Ports vom verdrehsicheren Typ C abgelöst, wobei zwei davon auch Thunder­-bolt 3 beherrschen. Klassische Peripheriegeräte wie USB-Sticks finden deshalb nur über einen Adapter Anschluss, den Dell aber mitliefert. Auch wurde der SD-Kartenleser durch einen MicroSD-Reader ersetzt.
Die Akkukapazität sank von 60 auf 52 Wh, was eine Akkulaufzeit von 5:21 Stunden bedeutete. Mit diesem Ergebnis bewegt sich das XPS 13 auf dem Niveau der Vergleichsgeräte, läuft aber nicht so lange wie das bereits von uns getestete XPS 13 9360. Einigen Anteil daran dürfte der hohe Energiebedarf des 4K-Displays haben. Wer viel unterwegs arbeitet, sollte daher besser zur energiesparenderen Full-HD-Variante greifen.

Testergebnis

Note
2
Bildschirm: Touch-Display mit 4K-Auflösung
Gehäuse: Edel und stabil, extradünner Display-Rahmen
+
Akku: Nicht so ausdauernd wie beim Vorgängermodell
Ausstattung: Nur noch USB-Ports vom Typ C
-

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