Test
11.11.2019
Klein, edel, stark
1. Teil: „Dell Latitude 7400 2-in-1 im Test“

Dell Latitude 7400 2-in-1 im Test

Dell Latitude 7400 2-in-1Dell Latitude 7400 2-in-1Dell Latitude 7400 2-in-1
Dell
Das Latitude 7400 von Dell ist eines der kleinsten 2-in-1-Systeme mit 14-Zoll-Display. Das Business-Convertible wartet mit einem Aluminiumchassis auf, Abzüge gibt es für den fest verlöteten und damit nicht erweiterbaren Arbeitsspeicher.
Dell hat sein Business-Flaggschiff neu aufgelegt. Das Convertible Latitude 7400 2-in-1 löst das 7390 2-in-1 ab, kleidet sich wie sein Vorgänger in ein stabiles, erstklassig verarbeitetes Aluminiumchassis und bringt etliche Verbesserungen mit, von denen eine sofort auffällt. Weil die Bildschirmränder des jüngsten Latitude trotz praktisch gleich gebliebenen Gehäuse­abmessungen 25 Prozent dünner geworden sind, wuchs die Display-Größe von 13,3 auf 14 Zoll.
ExpressSign-In nennt Dell die Anmeldung via Gesichts­erkennung. Sie registriert per Näherungssensor, ob sich jemand vor dem Bildschirm befindet, und wird dann selbst tätig. Bei Anwesenheit einer Person aktiviert das Convertible automatisch seine Kamera und loggt den Benutzer per Windows Hello ein, sofern sein Konterfei im System hinterlegt ist. Die Erkennung klappt laut Dell bis 1 Meter Entfernung und einem Winkel von 28 Grad zur Kamera.
ExpressSign-In funktionierte im Test reibungslos. Dank der Infrarot-Kamera konnten wir uns auch im Dunkeln einloggen und sogar, wenn sich das Gerät im Energiesparmodus befand. Sperren lässt sich das Convertible mit dem jederzeit abschaltbaren ExpressSign-In ebenfalls. Erkennt das System keine Personen im näheren Umfeld, meldet es den aktiven Benutzer nach einer definierten Zeitspanne ab (1 bis 3 Minuten).
Tabelle:

2. Teil: „Lange Laufzeit“

Lange Laufzeit

Im Betrieb gefiel das Latitude 7400 2-in-1 auch durch seine Ausdauer. Angetrieben von seinem 52-Wh-Akku hielt es im Akkutest von PCMark 10 äußerst beeindruckende 13:59 Stunden durch. Positiv ist auch, dass sich - wie die Batterie - fast alle Systemkomponenten leicht auswechseln lassen, ausgenommen nur der fest verlötete Arbeitsspeicher und die CPU.
Maximal ausgestattet läuft das Dell Latitude 7400 2-in-1 mit dem Intel Core i7-8665U, 16 GByte LPDDR3-RAM und einer 1 TByte großen NVMe-SSD. Eine herausragende Office-Performance legte es aber schon in der günstigsten Konfiguration hin, unserem Core-i5-Testgerät mit 8 GByte RAM für 1.800 Euro. Gut dazu passte der unauffällige Kühlmechanismus. Bei geringer Last stand der Gehäuselüfter still und lief auch bei starker Systemauslastung sehr leise.
Zurückstecken musste das vielseitige Convertible im Außeneinsatz. Seine Kombination aus gut abgestimmtem, mit durchschnittlich 270 cd/m² aber nicht allzu hellem IPS-Display und spiegelnder Oberfläche machte es bei hellem Umgebungslicht schwierig, Bildschirminhalte einwandfrei abzulesen. Eine matte Bildschirm-Variante wird von Dell nicht angeboten.

Testergebnis

Note
2,0
Gehäuse: Sehr kompaktes 14-Zoll-Convertible
Lüfter: Sehr leise, auch unter Last
+
RAM: Fest verlötet, daher nicht erweiterbar
Display: Spiegelnde Oberfläche
-

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