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12.12.2018
Nach fünf Jahren

Dell-Aktionäre stimmen Rückkehr an die Börse zu

Autor:
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Ken Wolter / shutterstock.com
Dell will zurück an die Börse. Firmengründer Michael Dell hatte das Unternehmen 2013 zusammen mit Finanzinvestoren für rund 25 Milliarden Dollar gekauft und von der Börse genommen. Nun drängen Schulden zur Rückkehr.
  • Firmengründer Michael Dell will das Unternehmen zurück an die Börse bringen.
    Quelle:
    John Locher / AP / dpa
Der Plan, den Computerkonzern Dell an die Börse zurückzubringen, hat grünes Licht der Aktionären bekommen. Sie stimmten einem Deal zur Übernahme der sogenannten Tracking-Aktien des Cloud-Spezialisten VMware zu, wie Dell mitteilte.
Die nach bisherigen Angaben rund 24 Milliarden Dollar schwere Transaktion soll am 28. Dezember abgeschlossen werden - und damit auch Dell wieder an der Börse notiert sein.
Der 53-jährige Michael Dell hatte den einst weltgrößten PC-Hersteller 2013 zusammen mit Finanzinvestoren für rund 25 Milliarden Dollar gekauft und von der Börse genommen. Dadurch - und durch die 67 Milliarden Dollar schwere Übernahme des Speicherspezialisten EMC - entstand allerdings ein drückender Schuldenberg. Der Deal zur Börsenrückkehr soll auch helfen, diesen abzutragen.
Als Dell im Jahr 2016 den Cloud-Spezialisten VMware übernahm, blieb die Firma mit Hilfe eines Börsenvehikels, einer sogenannten Tracking- Aktie, an der Börse notiert. Diese spiegelt die Entwicklung von VMware wider. Dell hatte den Inhabern der Aktie im Juli ein Angebot gemacht, die Papiere zu übernehmen.

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