22.07.2021
Internet-Betrug
Autor: Alessa Kästner
Shutterstock/Sam72
Die Polizei warnt aktuell vor mehreren Delikten im Zusammenhang mit der Hochwasserkatastrophe. Betrüger nutzen vor allem gefälschte Internet-Verkaufsplattformen und Fake-Spendenaufrufe, um Kunden und User online abzuzocken.
Aktuell kommt es vermehrt zu Betrugsdelikten im Zusammenhang mit der Hochwasserkatastrophe. Die Beamten des Kriminalkommissariats 24 der Bonner Polizei ermitteln in drei Fällen.
Nachdem Kunden-Ware online bestellt und vorab bezahlt wurde, stellten die Betroffenen in einem der Fälle beispielsweise fest, dass die Firmen telefonisch nicht erreichbar sind und es sich um Fake Shops handelt. Und auch die Hilfsbereitschaft der Menschen machten sich Betrüger zunutze: Ein auf Facebook veröffentlichtes Foto einer durch das Hochwasser zerstörten Wohnung wurde verwendet, um damit in einem separaten Beitrag einen Spendenaufruf zu veröffentlichen. Ob diesem jemand gefolgt ist, wird derzeit ermittelt. Das Posting wurde inzwischen gelöscht.
Kopierte Produktbilder, gefälschtes Impressum
Gefälschte Internet-Verkaufsplattformen sind auf den ersten Blick oft schwer zu erkennen, da sie teilweise Kopien real existierender Websites sind. Mit aus dem Internet kopierten Produktbildern und Informationen, professionell aufgemachten AGBs (Allgemeinen Geschäftsbedingungen) und einem gefälschten Impressum animieren sie Online-Shopper zum Kauf, verschicken dann aber entweder minderwertige Ware zu einem überhöhten Preis oder liefern nach einer Vorauszahlung das Produkt gar nicht.
Beim Einkauf im Netz sollte man folgende Tipps der Polizei befolgen:
- Informieren Sie sich: Geben Sie den Namen des Online Shops in eine Suchmaschine ein, dadurch können Sie negative Erfahrungen anderer Kunden herausfinden und müssen sich nicht auf die Versprechungen der Shop-Betreiber verlassen. In vielen Selbsthilfeforen erfahren Sie ebenfalls, ob Ihr gewählter Online-Händler unseriöse Geschäftspraktiken anwendet.
- Die Verbraucherzentrale hilft: In der Regel führt auch ein Anruf bei einer Verbraucherzentrale zur gewünschten Information über einen Online-Händler.
- Wählen Sie sichere Zahlungswege: Der Kauf auf Rechnung kann vor Betrug durch Fake-Shops schützen. Getätigte Überweisungen können jedoch allenfalls kurzfristig rückgängig gemacht werden. Beim Lastschriftenverfahren können vorgenommene Abbuchungen noch nach einigen Tagen storniert werden. Nutzen Sie beim Online-Kauf keine Zahlungsdienste wie Western Union, paysafe oder Ukash.
- Kein Einkauf bei Zweifel: Wenn Sie sich unsicher sind, kaufen Sie am besten gar nicht im gewählten Shop. Sie sollten das gewünschte Produkt nur beim Händler Ihres Vertrauens erwerben.
- Beim Spenden gilt auch, was in vielen Lebensbereichen richtig ist: Übergeben oder überweisen Sie Geld nie an unbekannte Personen. Setzen Sie beim Spenden auf Einrichtungen und Organisationen, die Sie persönlich kennen oder über deren Seriosität Sie sich ausreichend informiert haben.
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