24.03.2020
Jahresbericht verschoben
Cancom nach Bilanzierungsänderung mit weniger Umsatz
Autor: dpa
Funtap / shutterstock.com
Aufgrund von Änderungen in der Bilanzierungsanwendung erwartet der IT-Systemanbieter Cancom Abweichungen zum vorläufigen Ergebnis. Den Jahresbericht hat das Unternehmen deshalb um rund einen Monat nach hinten verschoben.
Der IT-Systemanbieter Cancom verschiebt die Veröffentlichung seines Geschäftsberichts und warnt wegen geänderter Bilanzierungsanwendung vor Abweichungen zum vorläufigen Ergebnis. Der Geschäftsbericht soll nun erst am 28. April erscheinen statt wie bisher geplant am 30. März, teilte der MDax Konzern am Dienstag in München mit. Das Unternehmen begründete die Verschiebung mit schwierigen Umständen bei der Erstellung des Jahresabschlusses infolge der Ausbreitung des Coronavirus. Auch ohne diese Umstände habe aber der Wechsel zum neuen Prüfer KPMG zu einem erhöhten zeitlichen Aufwand geführt.
Geänderte Anwendung von Regeln nach IFRS
Durch die geänderte Anwendung von Regeln nach dem Bilanzierungsstandard IFRS würden wesentliche Zahlen zudem abweichen von den bereits veröffentlichten vorläufigen Werten für 2019. Der Umsatz liege dementsprechend nunmehr voraussichtlich bei rund 1,55 Milliarden Euro statt bei den zuvor berichteten 1,64 Milliarden. Das ist gegenüber dem ebenfalls angepassten Wert aus dem Vorjahr ein Plus von 18,3 Prozent. Vor der Änderung hatte sich ein Wachstum von rund 18,8 Prozent errechnet.
Das bereinigte wie auch das berichtete operative Ergebnis (Ebitda) soll den Angaben zufolge zwischen 2 und 3 Prozent niedriger liegen als die vorläufige Kennzahl von bereinigt 134 Millionen Euro. Die Marge für das Ergebnis dürfte sich durch die Änderung voraussichtlich leicht erhöhen. Andere Finanzkennzahlen wie der Mittelzufluss, das Betriebskapital oder Bilanzverhältnisse sollen vom veränderten Umsatzausweis nicht wesentlich betroffen sein.
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